Tech-Aktien unter Druck: Nvidia, Apple und Marktangst treiben Anleger in Gold

Tech-Aktien unter Druck: Nvidia, Apple und Marktangst treiben Anleger in Gold

Autor: Aktien & ETF Redaktion

Veröffentlicht:

Kategorie: Nachrichten

Zusammenfassung: Die Aktienmärkte stehen unter Druck durch Exportbeschränkungen, wirtschaftliche Unsicherheiten und negative Analystenbewertungen; Anleger setzen vermehrt auf Gold als sicheren Hafen. Die US-Politik birgt dabei sowohl Chancen in Technologie und Infrastruktur als auch Risiken durch Zölle und Spannungen.

Aktienmärkte unter Druck: Nvidia, Apple und Co. im Fokus

Die Aktienmärkte erlebten einen deutlichen Rückgang, nachdem Nvidia und die US-Notenbank (Fed) mit negativen Schlagzeilen das Vertrauen der Anleger erschütterten. Nvidia warnte vor einem Verlust von 5,5 Milliarden US-Dollar aufgrund neuer Exportvorschriften für H20-KI-Chips nach China. Diese Einschränkungen treffen den Chip-Giganten hart, da sie den Verkauf der speziell für den chinesischen Markt entwickelten Chips verhindern.

Zusätzlich verschärfte die Fed die Unsicherheit, als ihr Präsident Jerome Powell vor den wirtschaftlichen Herausforderungen durch erneute Zölle warnte. Diese könnten die Verbraucherpreise erhöhen und das Wirtschaftswachstum bremsen. Die Aktien von Nvidia verloren am Mittwoch bis zu 6,87 Prozent, bevor sie sich leicht erholten. Auch andere Tech-Giganten wie Amazon (-2,93 %), Apple (-3,89 %) und Meta (-3,68 %) verzeichneten deutliche Verluste.

„Das doppelte Mandat der Fed – niedrige Arbeitslosigkeit und Preisstabilität – könnte durch die Zölle auf die Probe gestellt werden“, so Jerome Powell.

Zusammenfassung: Nvidia und andere Tech-Unternehmen stehen unter Druck durch Exportbeschränkungen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Die Märkte reagierten mit deutlichen Kursverlusten.

Verkaufsempfehlungen: Diese Aktien stehen auf der Abschussliste

In der vergangenen Woche haben Analysten zahlreiche Verkaufsempfehlungen für Aktien ausgesprochen. Unter den betroffenen Unternehmen befinden sich bekannte Namen wie BASF, Intel und Beiersdorf. Die US-Bank JPMorgan belässt BASF auf „Underweight“, während Beiersdorf von der UBS mit einem Kursziel von 117 Euro auf „Sell“ eingestuft wurde. Auch Intel steht mit einem Kursziel von 23 US-Dollar weiterhin unter Druck.

Besonders drastisch fiel die Neubewertung von DocMorris aus. Die Baader Bank senkte das Kursziel von 44 auf 19 Franken und stufte die Aktie von „Add“ auf „Reduce“ herab. Auch PUMA und Ericsson wurden von Analysten mit negativen Aussichten bewertet.

Unternehmen Kursziel Empfehlung
BASF - Underweight
Beiersdorf 117 Euro Sell
DocMorris 19 Franken Reduce

Zusammenfassung: Analysten raten zum Verkauf von Aktien wie BASF, Beiersdorf und DocMorris. Negative Aussichten und gesenkte Kursziele belasten die betroffenen Unternehmen.

Marktangst auf Rekordniveau: Gold als sicherer Hafen

Die Unsicherheit an den Märkten hat ein neues Rekordniveau erreicht. Laut FinanzNachrichten.de ist der Anlegerpessimismus auf einem 30-Jahres-Hoch. Viele Investoren ziehen sich aus Aktien zurück und setzen stattdessen auf Gold. Der Edelmetallmarkt profitiert von der aktuellen Lage, da Gold als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt.

Experten warnen jedoch vor einer möglichen Überbewertung des Goldmarktes. Trotz der hohen Nachfrage bleibt die Volatilität ein Risiko für Anleger. Dennoch sehen viele Investoren Gold als eine der wenigen stabilen Anlagen in einem unsicheren Marktumfeld.

Zusammenfassung: Die Marktangst treibt Anleger in Gold, das als sicherer Hafen gilt. Der Pessimismus an den Märkten erreicht ein 30-Jahres-Hoch.

US-Aktien: Chancen und Risiken in der Ära Trump

Chris Buchbinder, Portfoliomanager bei Capital Group, analysiert die Auswirkungen der US-Regierungspolitik auf die Aktienmärkte. Er hebt hervor, dass die politischen Maßnahmen sowohl Chancen als auch Risiken für Investoren mit sich bringen. Besonders in den Bereichen Technologie und Infrastruktur könnten sich langfristige Investitionsmöglichkeiten ergeben.

Allerdings warnt Buchbinder vor den Unsicherheiten, die durch die Zollpolitik und die wirtschaftlichen Spannungen entstehen. Diese könnten das Wachstumspotenzial der US-Wirtschaft beeinträchtigen und die Märkte weiterhin belasten.

Zusammenfassung: Die US-Politik bietet sowohl Chancen als auch Risiken für Investoren. Besonders die Zollpolitik bleibt ein Unsicherheitsfaktor.

Quellen: