Ukraine-Verhandlungen: Welche Aktien jetzt profitieren – und welche nicht

Ukraine-Verhandlungen: Welche Aktien jetzt profitieren – und welche nicht

Autor: Aktien & ETF Redaktion

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Kategorie: Nachrichten

Zusammenfassung: Die Ukraine-Verhandlungen beeinflussen Aktienmärkte stark, wobei Rüstungs- und Luftfahrtwerte schwanken. Asiatische Chipaktien profitieren von Samsungs Plänen, während Analysten vor überbewerteten US-Aktien warnen und europäische sowie chinesische Alternativen empfehlen.

Verhandlungen über Ukraine: Aktien im Fokus

Die Verhandlungen über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine haben deutliche Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Laut einem Bericht von Capital (Quelle: https://www.capital.de/geld-versicherungen/verhandlungen-ueber-ukraine--welche-aktien-profitieren-und-welche-nicht-35477874.html) reagierten insbesondere Aktien wie Rheinmetall und Hensoldt aus dem Rüstungssektor empfindlich auf Spekulationen über Gespräche zwischen den USA und Russland. Während Rheinmetall nach einem Kursverlust von 10 Prozent durch eine Kurszielanhebung der HSBC auf 1000 Euro ein neues Rekordhoch von 800 Euro erreichte, bleibt Hensoldt hinter diesen Entwicklungen zurück. Auch die österreichischen Banken Erste Bank und Raiffeisen Centro sowie die Lufthansa zeigten starke Kursbewegungen, da sie als Indikatoren für mögliche Fortschritte in den Verhandlungen gelten. Die Lufthansa hofft, dass der russische Luftraum in zwei bis drei Jahren wieder frei beflogen werden kann, was den chinesischen Markt neu öffnen würde.

Samsung-Pläne treiben asiatische Chipwerte

Die asiatischen Chipwerte erlebten einen deutlichen Aufschwung, angetrieben durch die Ankündigung von Samsung, Aktien im Wert von 3,05 Billionen Won (ca. 2,11 Milliarden US-Dollar) einzuziehen. Laut finanzen.net (Quelle: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/im-aufwind-sk-hynix-aktie-hanmi-semiconductor-aktie-co-samsung-plaene-treiben-chipwerte-nach-oben-14252260) stieg die Aktie von SK hynix um 4,05 Prozent auf 218.500 Won, während HANMI Semiconductor sogar um 8,74 Prozent auf 107.000 Won zulegte. Auch in China verzeichneten Chiptitel wie Shenzhen Inovance und Will Semiconductor starke Kursgewinne. Die Rally wurde zusätzlich durch positive Vorgaben aus dem US-Techsektor unterstützt, wo die Intel-Aktie um 16,06 Prozent auf 27,39 US-Dollar zulegte, angetrieben durch Berichte über mögliche Übernahmegebote von Broadcom und TSMC.

Langfristige Gewinner: Linde und Texas Pacific Land

Ein Bericht von Börse Online (Quelle: https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/diese-aktien-steigen-immer-hunderte-prozent-gewinn-und-50-dividenden-wachstum-20374919.html) hebt die Linde-Aktie und die Texas Pacific Land Corporation als langfristige Gewinner hervor. Linde, ein führender Anbieter von Industriegasen, erzielte in den letzten zehn Jahren eine durchschnittliche Rendite von über 16 Prozent pro Jahr. Besonders profitabel ist das Geschäft mit Wasserstoff, das durch den globalen Wandel hin zu nachhaltigen Energielösungen angetrieben wird. Texas Pacific Land hingegen nutzt riesige Landflächen in West-Texas für Öl- und Gasförderung sowie erneuerbare Energien. Mit einer Nettomarge von 65 Prozent und einer durchschnittlichen Dividendensteigerung von 50 Prozent pro Jahr in den letzten fünf Jahren bleibt die Aktie eine außergewöhnliche Wohlstandsinvestition.

US-Aktien: Vorsicht trotz Aufwärtstrend

Obwohl der Nasdaq 100 und der S&P 500 neue Rekordstände erreichen, warnt stock3 Börsennews (Quelle: https://stock3.com/news/us-aktien-trotz-aufwaertstrendfortsetzung-kein-kauf-16143097) vor einer Überbewertung der US-Aktienmärkte. Besonders die Aktien von Nvidia und Meta Platforms zeigen extreme Kursgewinne, die laut Analysten nicht durch die Geschäftsentwicklung gedeckt sind. Nvidia erreichte eine Marktkapitalisierung von 3,4 Billionen USD, während Meta Platforms seit November 2022 um 741 Prozent zulegte. Analysten raten, sich aus dem US-Markt zurückzuziehen, bis eine Korrektur die Übertreibung beendet. Europäische und chinesische Aktien bieten derzeit attraktivere Bewertungen und könnten eine Alternative darstellen.

Quellen: