Biontech Aktie Dividende: Gibt es Ausschüttungen für Anleger?

    30.04.2025 14 mal gelesen 0 Kommentare
    • Biontech hat bisher keine Dividende an seine Aktionäre ausgeschüttet.
    • Das Unternehmen investiert seine Gewinne vorrangig in Forschung und Entwicklung.
    • Anleger sollten aktuell nicht mit regelmäßigen Dividendenzahlungen rechnen.

    Dividendenzahlungen der BioNTech Aktie: Aktueller Stand und Rückblick

    Dividendenzahlungen der BioNTech Aktie: Aktueller Stand und Rückblick

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    Wer sich fragt, ob die BioNTech Aktie aktuell Dividenden ausschüttet, wird schnell feststellen: Regelmäßige Dividendenzahlungen gibt es bei BioNTech nicht. Die einzige Ausnahme bildet eine Sonderdividende, die für das Geschäftsjahr 2021 beschlossen und im Juni 2022 ausgezahlt wurde. Diese Einmalzahlung betrug 2,00 Euro je Stammaktie und wurde sowohl für Inhaber von Stammaktien als auch für ADR-Anleger ausgeschüttet. Seitdem herrscht Funkstille in Sachen Dividende – weder für 2024 noch für die kommenden Jahre sind Ausschüttungen angekündigt oder geplant.

    Der Rückblick zeigt: BioNTech hat sich bislang nicht als klassisches Dividendenunternehmen positioniert. Anleger, die auf regelmäßige Erträge aus Dividenden setzen, finden bei dieser Aktie derzeit keine Perspektive. Stattdessen liegt der Fokus des Unternehmens auf Reinvestitionen und Wachstum, was sich auch in der Kommunikation gegenüber Investoren widerspiegelt. Wer also auf der Suche nach kontinuierlichen Ausschüttungen ist, wird bei BioNTech enttäuscht – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt.

    Einmalige Sonderdividende 2021: Details und Auswirkungen für Anleger

    Einmalige Sonderdividende 2021: Details und Auswirkungen für Anleger

    Die Sonderdividende im Jahr 2021 war für viele Anleger eine echte Überraschung. Beschlossen wurde sie auf der Hauptversammlung und betrug 2,00 Euro je Stammaktie. Der Auszahlungszeitpunkt unterschied sich je nach Wertpapierart: Während Stammaktionäre ihre Dividende am 7. Juni 2022 erhielten, mussten ADR-Inhaber bis zum 17. Juni 2022 warten. Die Auszahlung erfolgte über die Bank of New York Mellon, was insbesondere für Anleger mit amerikanischen Hinterlegungsscheinen (ADRs) von Bedeutung war.

    • Gesamtausschüttung: Rund 484,2 Millionen Euro wurden insgesamt an die Aktionäre verteilt.
    • Steuerliche Belastung: Für deutsche Anleger wurde die Kapitalertragsteuer direkt einbehalten. Bei ADRs mit deutschem Depot kam es in manchen Fällen zu einer doppelten Steuerbelastung, die bis zu 52,75 % betragen konnte.
    • Erstattungsmöglichkeiten: Betroffene ADR-Inhaber hatten die Möglichkeit, eine Erstattung der zu viel gezahlten Steuer zu beantragen. Allerdings war der Prozess nicht immer unkompliziert.

    Für viele Investoren brachte die Sonderdividende einen kurzfristigen Geldsegen, aber auch steuerliche Fallstricke, die nicht zu unterschätzen sind. Wer damals investiert war, sollte seine Unterlagen prüfen, um mögliche Rückforderungen nicht zu verpassen.

    Regelmäßige Dividenden: Gibt es Pläne für kommende Jahre?

    Regelmäßige Dividenden: Gibt es Pläne für kommende Jahre?

    Aktuell gibt es keine offiziellen Ankündigungen oder Hinweise von BioNTech, die auf eine Einführung regelmäßiger Dividenden in den nächsten Jahren hindeuten. Weder im Geschäftsbericht noch in Investorenpräsentationen oder auf der Hauptversammlung wurden Pläne für eine dauerhafte Dividendenpolitik vorgestellt. Das Unternehmen kommuniziert weiterhin eine Strategie, die stark auf Forschung, Entwicklung und Expansion setzt.

    • Langfristige Prognosen zu künftigen Ausschüttungen sind nicht veröffentlicht.
    • Auch Analystenberichte und Konsensschätzungen sehen für die Jahre 2025 bis 2028 keine regelmäßigen Dividendenzahlungen voraus.
    • BioNTech betont, dass Investitionen in neue Therapiefelder und Innovationen aktuell Vorrang haben.

    Wer also auf eine baldige Änderung der Dividendenpolitik spekuliert, dürfte enttäuscht werden. Das Unternehmen lässt Anleger in dieser Hinsicht im Ungewissen und bleibt seinem forschungsorientierten Kurs treu.

    Dividendenrendite der BioNTech Aktie im Überblick

    Dividendenrendite der BioNTech Aktie im Überblick

    Die Berechnung der Dividendenrendite bei BioNTech fällt, gelinde gesagt, etwas aus dem Rahmen. Denn der einzige Wert, der hier ins Gewicht fällt, stammt aus der einmaligen Sonderdividende des Jahres 2021. Das führt dazu, dass die durchschnittliche Dividendenrendite der letzten fünf oder zehn Jahre auf dem Papier relativ hoch aussieht – tatsächlich ist das aber ein Sondereffekt und keineswegs ein Indikator für eine verlässliche Ausschüttungspolitik.

    • Aktuelle Dividendenrendite (2025): 0,00 % – es gibt keine laufenden Ausschüttungen.
    • Durchschnitt der letzten 5 Jahre: 4,57 % – dieser Wert basiert ausschließlich auf der Sonderdividende.
    • Durchschnitt der letzten 10 Jahre: 4,13 % – ebenfalls nur durch den Einmaleffekt beeinflusst.
    • Ausschüttungsquote (3 Jahre): 6,6 % – ein Wert, der ohne Wiederholung der Sonderzahlung keinerlei Aussagekraft für die Zukunft besitzt.

    Für Investoren, die auf regelmäßige Erträge setzen, sind diese Zahlen eher irreführend. Sie spiegeln keine nachhaltige Dividendenpolitik wider, sondern lediglich einen einmaligen Ausreißer.

    Steuerliche Besonderheiten bei Dividenden und ADR-Investments

    Steuerliche Besonderheiten bei Dividenden und ADR-Investments

    Gerade bei internationalen Aktien wie BioNTech und speziell bei ADRs (American Depository Receipts) können steuerliche Feinheiten Anleger schnell auf dem falschen Fuß erwischen. Ein entscheidender Punkt: Die steuerliche Behandlung von Dividenden unterscheidet sich je nach Land und Art des Wertpapiers. Das kann, ehrlich gesagt, ziemlich undurchsichtig werden.

    • Bei ADRs mit deutschem Depot greifen oft gleich mehrere Steuerbehörden zu – was zu einer effektiven Doppelbesteuerung führen kann.
    • Manche Banken ziehen ausländische Quellensteuer ab, bevor die deutsche Kapitalertragsteuer überhaupt berechnet wird. Eine Erstattung der zu viel gezahlten Steuer ist zwar möglich, aber in der Praxis oft umständlich und zeitaufwendig.
    • Für Anleger, die ihre ADRs über ausländische Broker halten, gelten mitunter andere steuerliche Meldepflichten und Fristen. Das kann dazu führen, dass man ungewollt steuerliche Fallstricke übersieht.
    • Auch die steuerliche Anerkennung von gezahlten Quellensteuern im Rahmen der deutschen Steuererklärung ist nicht immer garantiert – hier lohnt sich im Zweifel der Gang zum Steuerberater.

    Unterm Strich: Wer mit ADRs oder internationalen Dividenden jongliert, sollte die steuerlichen Details im Blick behalten. Ein kleiner Fehler kann am Ende teuer werden oder zu langwierigen Rückforderungen führen.

    Beispiel: Ablauf und Steuerbelastung bei Ausschüttung für deutsche Anleger

    Beispiel: Ablauf und Steuerbelastung bei Ausschüttung für deutsche Anleger

    Stellen wir uns vor, ein deutscher Anleger hält BioNTech-ADRs in seinem Depot bei einer deutschen Bank. Sobald eine Dividende ausgeschüttet wird, durchläuft der Betrag mehrere Stationen, bevor er tatsächlich auf dem Konto des Anlegers landet. Zunächst wird die Dividende in der Regel in US-Dollar ausgeschüttet und dann in Euro umgerechnet. Die Bank of New York Mellon als ADR-Depotbank nimmt die Umrechnung und die erste Steuerabführung vor.

    • Im ersten Schritt wird die US-amerikanische Quellensteuer einbehalten, auch wenn BioNTech ein deutsches Unternehmen ist. Das liegt an der Konstruktion der ADRs und den involvierten Banken.
    • Anschließend zieht die deutsche Depotbank die Kapitalertragsteuer ab – inklusive Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.
    • Die Steuerabzüge können sich dadurch summieren, sodass der Anleger im Extremfall mehr als die Hälfte der Bruttodividende als Steuerlast trägt.
    • Eine Anrechnung der ausländischen Quellensteuer auf die deutsche Steuer ist nicht immer vollumfänglich möglich. Die Details hängen von individuellen Faktoren und der Ausgestaltung des Doppelbesteuerungsabkommens ab.

    Gerade bei einmaligen Ausschüttungen wie der BioNTech-Sonderdividende 2021 führte diese Konstellation zu unerwartet hohen Steuerabzügen. Wer betroffen ist, sollte die Abrechnungen genau prüfen und gegebenenfalls Rückerstattungsanträge stellen – das ist zwar mühsam, kann sich aber finanziell lohnen.

    Fazit: Lohnt sich die BioNTech Aktie für Dividendeninvestoren?

    Fazit: Lohnt sich die BioNTech Aktie für Dividendeninvestoren?

    Für Anleger, die gezielt auf regelmäßige Dividendenzahlungen setzen, bietet die BioNTech Aktie aktuell schlichtweg keinen echten Mehrwert. Die gesamte Unternehmensstrategie bleibt auf Wachstum, Forschung und Entwicklung ausgerichtet – eine nachhaltige Dividendenpolitik ist weder in Sicht noch absehbar. Wer sich also ein verlässliches passives Einkommen wünscht, sollte andere Titel ins Auge fassen.

    • Dividendenjäger profitieren von BioNTech derzeit nicht – auch mittelfristig ist keine Änderung der Ausschüttungspolitik zu erkennen.
    • Wer Wert auf planbare Erträge legt, wird mit dieser Aktie kaum glücklich, da sämtliche Prognosen auf Kurschancen und nicht auf laufende Ausschüttungen abzielen.
    • Ein Engagement kann höchstens dann sinnvoll sein, wenn das persönliche Anlageziel auf Kursgewinne und nicht auf Dividenden ausgerichtet ist.

    Unterm Strich: Für Dividendenstrategen ist BioNTech momentan eine Sackgasse – spannend bleibt die Aktie eher für wachstumsorientierte Investoren mit langem Atem.


    FAQ zur Dividende der BioNTech Aktie

    Zahlt BioNTech regelmäßig Dividenden an ihre Aktionäre?

    BioNTech zahlt derzeit keine regelmäßigen Dividenden. Die Unternehmensstrategie liegt auf Reinvestition und Wachstum, eine kontinuierliche Ausschüttung ist aktuell nicht vorgesehen.

    Gab es in der Vergangenheit eine Dividendenzahlung?

    Ja, im Jahr 2022 wurde eine einmalige Sonderdividende in Höhe von 2,00 Euro je Stammaktie für das Geschäftsjahr 2021 ausgeschüttet. Seitdem gab es keine weiteren Zahlungen.

    Wie hoch war die Dividendenrendite bei BioNTech?

    Die Dividendenrendite belief sich nur im Jahr der Sonderdividende auf einen Sondereffekt. Aktuell und in den Folgejahren beträgt die Dividendenrendite 0,00 %, da keine Ausschüttungen erfolgen.

    Welche steuerlichen Besonderheiten gibt es bei der Dividende der BioNTech Aktie?

    Deutsche Anleger mussten auf die Sonderdividende Kapitalertragsteuer zahlen. Bei BioNTech-ADRs im deutschen Depot kann es zu einer Doppelbesteuerung kommen. Eine Erstattung zu viel gezahlter Steuern ist möglich, aber oft aufwändig.

    Ist die BioNTech Aktie für Dividendenstrategen geeignet?

    Aktuell ist die BioNTech Aktie für Dividendeninvestoren wenig attraktiv, da keine regelmäßigen Ausschüttungen erfolgen und auch in den kommenden Jahren keine angekündigt sind.

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    Zusammenfassung des Artikels

    BioNTech zahlte bisher nur 2022 eine einmalige Sonderdividende für das Geschäftsjahr 2021 aus; regelmäßige Dividenden sind aktuell nicht geplant. Anleger sollten steuerliche Besonderheiten, insbesondere bei ADRs, beachten.

    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Regelmäßige Dividenden sind bei BioNTech nicht zu erwarten: Die Aktie hat bisher keine Tradition bei fortlaufenden Dividendenzahlungen. Lediglich eine einmalige Sonderdividende für das Geschäftsjahr 2021 wurde ausgeschüttet. Wer auf stetige Dividenden setzt, sollte andere Werte in Betracht ziehen.
    2. Steuerliche Fallstricke beachten, besonders bei ADRs: Bei der Auszahlung der Sonderdividende 2021 kam es teilweise zu einer Doppelbesteuerung, insbesondere bei ADRs im deutschen Depot. Prüfen Sie Ihre Abrechnungen genau und informieren Sie sich über Rückerstattungsmöglichkeiten.
    3. Die Dividendenrendite ist durch Einmaleffekt verzerrt: Die berechnete Durchschnittsrendite der letzten Jahre basiert ausschließlich auf der Sonderdividende 2021. Diese Zahlen sind daher kein Indikator für eine zukünftige Ausschüttungspolitik.
    4. Fokus liegt auf Wachstum statt Dividenden: BioNTech investiert weiterhin stark in Forschung, Entwicklung und neue Therapiefelder. Eine nachhaltige Dividendenpolitik ist laut Unternehmensstrategie auf absehbare Zeit nicht geplant.
    5. Aktie eignet sich eher für Wachstums- als für Dividendeninvestoren: Wer mit BioNTech-Aktien investieren möchte, sollte auf Kurschancen und langfristiges Wachstum setzen, statt auf laufende Erträge durch Dividenden.

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