Dax erholt sich deutlich – Infineon und Fresenius treiben Marktstimmung an

    08.04.2025 84 mal gelesen 2 Kommentare
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    Der Dax zeigt nach drei turbulenten Tagen endlich eine deutliche Erholung und überschreitet die Marke von 20.000 Punkten. Schnäppchenjäger haben den Einbruch genutzt, um günstig einzusteigen, was den Markt stabilisiert hat. Dennoch bleibt die Stimmung von Unsicherheit und Nervosität geprägt. Experten warnen vor weiteren Risiken.
    Infineon sorgt für positive Schlagzeilen: Der Chiphersteller übernimmt das Automotive-Ethernet-Geschäft von Marvell Technology für 2,5 Milliarden US-Dollar. Diese strategische Entscheidung stärkt die Marktposition des Unternehmens und eröffnet neue Wachstumschancen. Die Aktie legte daraufhin um 5 Prozent zu.
    Auch Fresenius konnte punkten: Die Beilegung eines Patentrechtsstreits in den USA ließ die Aktie vorbörslich um 2 Prozent steigen. Positive Unternehmensnachrichten wie diese tragen zur verbesserten Marktstimmung bei. Dennoch bleibt Vorsicht geboten, da die Unsicherheit an den Märkten anhält.
    Neben Infineon und Fresenius stehen auch Allianz, BASF und Siemens im Fokus der Anleger. Während die Allianz-Aktie langfristig attraktiv bleibt, raten Experten bei BASF und Siemens zur Zurückhaltung. Beide Unternehmen kämpfen mit charttechnischen Herausforderungen, die auf eine anhaltende Schwäche hindeuten.
    Zusammengefasst: Der Dax zeigt erste Erholungstendenzen, angetrieben von positiven Nachrichten bei Infineon und Fresenius. Dennoch bleibt das Marktumfeld angespannt, und Anleger sollten weiterhin strategisch und vorsichtig agieren. Bleibt dran für weitere Updates!

    Dax erholt sich nach Einbruch – Infineon und Fresenius im Fokus

    Nach drei tiefroten Handelstagen wird der Dax am Dienstag mit einem Plus erwartet. Laut T-Online könnte der deutsche Leitindex die psychologisch wichtige Marke von 20.000 Punkten überschreiten. Der X-Dax signalisierte eine Stunde vor Handelsbeginn ein Plus von 2,0 Prozent auf 20.183 Punkte. Am Montag hatten erste Schnäppchenjäger bei einem Stand von unter 18.500 Punkten zugegriffen, was den Dax nach einem Verlust von über 17 Prozent seit Mittwochabend stabilisierte. Der Charttechniker Martin Utschneider von Finanzethos spricht von einer überverkauften Markttechnik, warnt jedoch vor anhaltender Unsicherheit und Verkaufspanik.

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    Unternehmensseitig steht Infineon im Fokus, das für 2,5 Milliarden US-Dollar das Automotive-Ethernet-Geschäft von Marvell Technology übernimmt. Händler bewerten diesen Zukauf als strategisch passend. Die Infineon-Aktie stieg auf Tradegate um knapp 5 Prozent. Auch Fresenius konnte durch die Beilegung eines Patentrechtsstreits in den USA leicht zulegen. Die Aktie stieg vorbörslich um knapp 2 Prozent.

    „Mittelfristtrend und Kurzfristtrend bleiben trotzdem vorerst gebrochen. Der deutsche Leitindex befindet sich weiterhin in einem von Unsicherheit, Nervosität und Verkaufspanik geprägtem Marktumfeld.“ – Martin Utschneider, Finanzethos
    Index Veränderung Stand
    Dax +2,0% 20.183 Punkte
    EuroStoxx 50 +2,0% -

    Zusammenfassung: Der Dax zeigt nach einem massiven Einbruch erste Erholungstendenzen. Infineon und Fresenius profitieren von positiven Unternehmensnachrichten.

    Infineon: Übernahme stärkt Marktposition

    Der Chiphersteller Infineon hat sich trotz Marktturbulenzen als globaler Marktführer bei Mikrocontrollern behauptet. Laut „Der Aktionär“ erreichte das Unternehmen 2024 einen Marktanteil von 13,5 Prozent im globalen Markt für Automotive-Halbleiter. In Europa führt Infineon mit 14,1 Prozent Marktanteil, während in Nordamerika der zweite Platz mit 10,4 Prozent erreicht wurde. Zudem steigerte Infineon seinen globalen Marktanteil bei Mikrocontrollern auf 32,0 Prozent.

    Mit der Übernahme des Automotive-Ethernet-Geschäfts von Marvell Technology für 2,5 Milliarden US-Dollar in bar erweitert Infineon sein Portfolio. Vorstandsvorsitzender Jochen Hanebeck betont, dass die Transaktion die Strategie des profitablen Wachstums stärkt und neue Chancen im Bereich der physischen Künstlichen Intelligenz eröffnet. Die Aktie von Infineon, die zuletzt stark unter Druck stand, stabilisierte sich knapp über der 23-Euro-Marke.

    „Der Zukauf ist eine hervorragende strategische Ergänzung für Infineon als weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen für die Autoindustrie.“ – Jochen Hanebeck, Infineon

    Zusammenfassung: Infineon stärkt durch die Übernahme von Marvell Technology seine Marktposition und setzt auf profitables Wachstum. Die Aktie zeigt erste Stabilisierungstendenzen.

    Allianz, BASF und Siemens: Nachkauf oder Abwarten?

    Die Aktien von Allianz, BASF und Siemens stehen laut Börse Online im Fokus von Anlegern. Die Allianz-Aktie fiel am Montag auf 287 Euro, erholte sich jedoch auf 311 Euro. Mit einem KGV von 12,0 und einer Dividendenrendite von 5,03 Prozent bleibt sie langfristig attraktiv. Anleger sollten jedoch vorsichtig agieren und tranchenweise nachkaufen.

    Die BASF-Aktie hingegen erreichte ein Mehrjahrestief unter 38 Euro. Trotz erster Käufe bleibt der Chart laut Experten „komplett kaputt“. Anleger sollten hier abwarten. Auch die Siemens-Aktie hat ihre 200-Tage-Linie verloren und den mittelfristigen Aufwärtstrend gebrochen. Ein Turnaround könnte jedoch neue Chancen bieten.

    • Allianz: KGV 12,0, Dividendenrendite 5,03 Prozent
    • BASF: KGV 16,7, Dividendenrendite 5,42 Prozent
    • Siemens: KGV 14,6, Dividendenrendite 2,94 Prozent

    Zusammenfassung: Während die Allianz-Aktie langfristig attraktiv bleibt, sollten Anleger bei BASF und Siemens zunächst abwarten.

    Quellen:

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    Also ich muss ehrlich sagen, ich bin überrascht, wie positiv sich der Dax heute entwickelt hat nach den letzten wirklich grauenhaften Tagen. Das Plus von 2 Prozent und dann gleich über die 20.000er-Marke – da hätten bestimmt viele nicht mit gerechnet, oder? Allerdings spricht ja der Charttechniker Martin Utschneider auch eine klare Warnung aus: Verkaufspanik und Unsicherheit sind längst nicht vom Tisch. Das heißt für mich, man sollte sich jetzt zwar über die Erholung freuen, aber nicht zu euphorisch werden. Gerade was langfristige Investitionen angeht, sollte man wohl doch noch ein bisschen Vorsicht walten lassen.

    Die News zu Infineon finde ich auf jeden Fall spannend. Klar, die Übernahme von Marvell Technology macht total Sinn, wenn man bedenkt, dass der Markt für Automotive-Halbleiter so massiv wächst. Trotzdem frage ich mich, wie stark das Unternehmen durch die Zahlung von 2,5 Milliarden in bar belastet wird. Woher kommt das Geld genau? Ich hoffe nur, dass sie sich hier finanziell nicht zu sehr verrennen, weil bei solchen strategischen Entscheidungen oft die Risiken später erst deutlich werden.

    Was Fresenius angeht, habe ich Zweifel, ob der kleine Kursanstieg wirklich nachhaltig ist. Klar, der beigelegte Patentrechtsstreit in den USA ist eine Erleichterung, aber ich frage mich, ob das genug ist, um die Aktie langfristig nach vorne zu bringen. Das Unternehmen steht ja öfter mal in der Kritik wegen unterschiedlicher Baustellen. Vielleicht hat da jemand von euch einen tieferen Einblick?

    Zu BASF und Siemens aus dem Artikel hatte ich übrigens auch noch einen Gedanken: Es kommt mir vor, als ob hier einige zu früh den Turnaround herbeireden. Die Aktie von BASF auf einem Mehrjahrestief – das ist schon heftig. Klar, langfristige Investoren könnten sich von der Dividendenrendite anziehen lassen, aber auf kurze Sicht sehe ich da eher Risiken. Und Siemens braucht, glaube ich, noch einen starken Impuls (zum Beispiel durch eine positive Überraschung bei den Quartalszahlen), damit Anleger wieder mutiger werden.

    Alles in allem bleibt es ein verdammt schwieriger Markt gerade. Mich würde interessieren, wie ihr das seht: Glaubt ihr, die Erholung ist nachhaltig, oder ist das nur eine dieser Erleichterungsrallyes, bevor es wieder bergab geht?
    Mein Eindruck beim Lesen der Diskussion hier: Es scheint ja echt jeder irgendwie unsicher zu sein, ob wir jetzt durchatmen können oder ob der nächste Abwärtsrutsch schon vor der Tür steht. Ich fand bei dem Artikel besonders interessant, was zur Allianz gesagt wurde – das wurde hier auch irgendwie noch nicht so richtig aufgegriffen. KGV von 12 und eine Dividendenrendite von 5,03 Prozent? Das klingt ja auf den ersten Blick super attraktiv für Anleger, die langfristig denken. Aber mal ehrlich: Die Allianz-Aktie geht seit Monaten rauf und runter wie ein Jojo, und da stellt sich schon die Frage, ob der Kurs jetzt dauerhaft stabil bleibt oder ob wir bald wieder niedrigere Kurse sehen.

    Das Thema Infineon finde ich auf der anderen Seite auch mega spannend. Für die sind 2,5 Milliarden Dollar natürlich zum Teil schon Peanuts, wenn man sich deren Marktposition anschaut, aber ich frage mich echt, ob die Investoren das Risiko dieser Übernahme schon komplett eingepreist haben. Künstliche Intelligenz im Automotive-Bereich klingt zwar super sexy, aber da gibt’s sicher auch mächtig Konkurrenz – Tesla, Nvidia, Qualcomm, um nur mal ein paar große Namen zu nennen. Wird das also wirklich so matchentscheidend für Infineon, oder ist das eher eine erklärbare PR-Nummer, um die Anleger wieder an Bord zu holen?

    Was Fresenius betrifft: Klar, die Einigung in den USA mag kurzfristig den Kurs beflügelt haben, aber ich hab bei Fresenius immer das Gefühl, die kämpfen an hundert Fronten gleichzeitig. Gesundheitswesen bleibt sicher ein zukunftsfähiger Markt, aber ob Fresenius wirklich die besten Karten hat, da weiterhin eine zentrale Rolle zu spielen, bezweifle ich. Irgendwie hat man bei diesem Unternehmen ständig das Gefühl, dass ihre Baustellen nicht kleiner werden.

    Und hey, wie krass ist das bitte mit BASF? Dass die Aktie auf ein Mehrjahrestief absinkt, sollte eigentlich alarmierende Signale senden. Das sind ja nicht nur kurzfristige Schwankungen, sondern sowas wie ein Frühindikator dafür, wie es in der Chemieindustrie generell läuft. Zukunftstechnologien hin oder her, wenn da nicht bald klare Wachstumsstrategien zu erkennen sind, wird sich auch an der Börse kaum jemand finden, der BASF wieder das Vertrauen schenkt.

    Insgesamt bleibt für mich die große Frage, wie schnell die Nervosität aus den Märkten verschwindet. Solange keine klaren Signale von der Wirtschaft kommen, bleibt das für mich eher ein Spiel mit dem Feuer. Aber vielleicht erleben wir hier auch gerade eine Chance für Schnäppchenjäger, die einen langen Atem haben.

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