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Börse: Dax startet nach "Panic Monday" mit über 20.000 Punkten
Nach einem turbulenten Wochenstart konnte der Dax am Dienstagmorgen mit einem Plus von 1,21 Prozent bei 20.028,45 Punkten eröffnen. Am Montag hatte der deutsche Leitindex noch 4,3 Prozent verloren und bei 19.761,89 Punkten geschlossen. Die Unsicherheiten rund um die US-Zollerhöhungen hatten den Dax um seinen gesamten Jahresgewinn gebracht.
Die EU berät weiterhin über mögliche Antworten auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Sonderzölle. Besonders betroffen könnten Unternehmen wie Porsche sein, die in den USA einen wichtigen Absatzmarkt haben. Vor dem Inkrafttreten eines 25-prozentigen US-Importzolls könnte es zu vorgezogenen Käufen gekommen sein.
„Der neue 20-Prozent-Zoll auf US-Importe aus Europa soll ab Mittwoch gelten.“ – Spiegel
Zusammenfassung: Der Dax erholt sich leicht nach einem massiven Einbruch am Montag. Die Unsicherheiten durch den Handelsstreit mit den USA bleiben jedoch bestehen.
Finanzmärkte brechen weltweit ein: Droht eine Finanzkrise?
Die weltweiten Finanzmärkte erlebten am Montag einen drastischen Einbruch, wobei der Dax zeitweise um mehr als zehn Prozent fiel. Laut Finanzmarktexperte Hans-Peter Burghof von der Universität Hohenheim ist die Situation zwar ernst, aber nicht beispiellos. Er betont, dass die Märkte auf Unsicherheiten reagieren und die Zukunft ungewiss bleibt.
Burghof rät Kleinanlegern, ihre Anlagen breit zu streuen und nicht in Panik zu verfallen. Er verweist darauf, dass ähnliche Krisen wie die globale Finanzkrise oder die Corona-Pandemie stärkere Auswirkungen hatten. Dennoch könnten politische Entscheidungen die Situation schnell stabilisieren oder verschärfen.
„Wir müssen keine Panik machen. Wenn die Politiker eine vernünftige Lösung finden, werden wir auch wieder in den Kapitalmärkten mehr Ruhe reinbekommen.“ – SWR
Zusammenfassung: Die Märkte reagieren auf Unsicherheiten, doch Experten raten zur Besonnenheit. Eine Stabilisierung hängt von politischen Entscheidungen ab.
"Schwarzer Montag" an der Frankfurter Börse
Am Montag erlebte die Frankfurter Börse einen historischen Einbruch, bei dem der Dax um zehn Prozent fiel. Der drohende Zollstreit zwischen den USA und Europa wird als Hauptursache für den Crash genannt. Händler auf dem Parkett zeigten sich schockiert über die plötzliche Entwicklung.
Die Auswirkungen der US-Zölle könnten besonders Unternehmen in Hessen treffen, die stark vom Export in die USA abhängig sind. Branchen wie Automobilzulieferer und traditionelle Hersteller wie Kuckucksuhrenproduzenten könnten erhebliche Einbußen erleiden.
Zusammenfassung: Der "Schwarze Montag" markiert einen der schwersten Einbrüche an der Frankfurter Börse. Der Handelsstreit mit den USA bleibt ein zentrales Risiko.
Dax baut nach Kurssturz Gewinne aus, Aktien von Rheinmetall mit Gewinnen
Nach einem dreitägigen Kursrutsch konnte der Dax am Dienstag einen Erholungsversuch starten und stieg um 1,9 Prozent auf 20.190 Punkte. Besonders Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall und Hensoldt verzeichneten deutliche Kursgewinne. Rheinmetall legte um fünf Prozent auf 1.305 Euro zu, nachdem die Aktie am Montag zeitweise 933 Euro gekostet hatte.
Auch der MDax und der EuroStoxx 50 erholten sich leicht. Die Unsicherheiten durch die erratische Zollpolitik der USA bleiben jedoch bestehen. Der neue 20-Prozent-Zoll auf US-Importe aus Europa soll ab Mittwoch in Kraft treten.
„Der deutsche Leitindex befindet sich weiterhin in einem von Unsicherheit, Nervosität und Verkaufspanik geprägtem Marktumfeld.“ – Manager Magazin
Zusammenfassung: Der Dax zeigt eine leichte Erholung, doch die Unsicherheiten durch den Handelsstreit und die Zollpolitik der USA bleiben bestehen.
Quellen:
- „Buy the dip“: Ist das Schlimmste an den Börsen überstanden?
- Börse: Dax startet nach "Panic Monday" mit über 20.000 Punkten
- Finanzmärkte brechen weltweit ein: Droht eine Finanzkrise?
- Zollpause: Falsche Schlagzeile sorgt für eine Achterbahnfahrt an der Börse
- "Schwarzer Montag" an Frankfurter Börse
- Dax baut nach Kurssturz Gewinne aus, Aktien von Rheinmetall mit Gewinnen