Ausübungspreis

Was ist der Ausübungspreis?

Der Ausübungspreis, auch bekannt als Strike Price, ist ein zentraler Begriff im Bereich der Optionen und Optionsscheine, sowohl bei Aktien als auch ETFs. Der Ausübungspreis definiert den Betrag, zu dem ein Basiswert (z.B. eine Aktie oder ein ETF) gekauft oder verkauft werden kann, wenn das Recht, das die Option oder der Optionsschein gewährt, ausgeübt wird.

Funktionsweise des Ausübungspreises

Stellen Sie sich vor, Sie besitzen eine Call-Option auf eine Aktie. Diese Option gibt Ihnen das Recht, aber nicht die Pflicht, die Aktie zu einem festgelegten Ausübungspreis zu kaufen. Ist der aktuelle Marktpreis der Aktie höher als der Ausübungspreis, könnten Sie die Option ausüben, die Aktie zum günstigeren Ausübungspreis kaufen und sofort zu dem höheren Marktpreis verkaufen, um einen Gewinn zu erzielen.

Die Bedeutung des Ausübungspreises für Anleger

Der Ausübungspreis ist ein wichtiger Faktor für die Entscheidung, ob eine Option ausgeübt werden soll oder nicht. Nur wenn der Marktpreis des Basiswerts profitabler ist als der Ausübungspreis, macht es Sinn, die Option auszuüben. Der Angelpunkt ist daher die Differenz zwischen Ausübungspreis und Marktpreis.

Ausübungspreis und Optionsscheine

Auch bei Optionsscheinen spielt der Ausübungspreis eine essenzielle Rolle. Optionsscheine sind Finanzinstrumente, die dem Inhaber das Recht einräumen, einen festgelegten Basiswert (wie z.B. eine bestimmte Anzahl von Aktien oder ETF Anteilen) zu einem bestimmten Ausübungspreis zu kaufen oder zu verkaufen. Der Ausübungspreis ist somit entscheidend für den potenziellen Gewinn aus dem Handel mit Optionsscheinen.