Ertragskennzahl

Ertragskennzahl

Was ist eine Ertragskennzahl?

Die Ertragskennzahl ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der einem Anleger hilft, die finanzielle Leistung eines Unternehmens zu bewerten. Sie ist ein Maßstab, mit dem man beurteilen kann, wie gut ein Unternehmen seine Einnahmen oder Gewinne generiert. Die Ertragskennzahl kann für einzelne Aktien oder für einen ganzen ETF (Exchange Traded Fund) berechnet werden.

Warum ist die Ertragskennzahl wichtig?

Für Anleger, die in Aktien oder ETFs investieren wollen, ist die Ertragskennzahl ein wichtiger Indikator. Sie repräsentiert die Rentabilität und Effizienz mit der ein Unternehmen seine Ressourcen nutzt, um Gewinne zu erzielen. Eine hohe Ertragskennzahl ist in der Regel ein positives Signal für Investoren, da es zeigt, dass das Unternehmen gute Erträge erzielt.

Wie berechnet man die Ertragskennzahl?

Zur Berechnung der Ertragskennzahl teilt man den Gewinn des Unternehmens durch seine Einnahmen. Das Ergebnis multipliziert man mit 100, um es in Prozent auszudrücken. Diese Zahl zeigt, welcher Anteil der Einnahmen als Gewinn behalten wird. Eine höhere Prozentzahl bedeutet, dass das Unternehmen effizienter arbeitet und mehr Gewinn aus seinen Einnahmen erzielt.

Beispiel für die Berechnung einer Ertragskennzahl

Angenommen, ein Unternehmen hat Einnahmen von 200.000 Euro und einen Gewinn von 50.000 Euro. Die Ertragskennzahl würde in diesem Fall 25% betragen (50.000/200.000*100). Dies bedeutet, dass das Unternehmen 25 Cent Gewinn für jeden eingenommenen Euro behält.