Was ist Market Turnover?
Market Turnover ist ein Begriff, der in der Welt der Aktien und ETFs oft auftaucht. Aber was genau bedeutet er und welche Bedeutung hat er für Anleger? Hier erfährst du alles, was du wissen musst!
Die Bedeutung von Market Turnover
Das Wort "Turnover" kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie "Umschlag" oder "Umsatz". Er setzt sich zusammen aus der Menge an Aktien oder ETFs, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums gekauft und verkauft werden. Das heißt, der Market Turnover gibt Aufschluss darüber, wie oft ein Wertpapier den Besitzer wechselt. Er dient so als wichtiger Gradmesser für die Liquidität, also die "Verfügbarkeit" einer Aktie oder eines ETFs.
Warum ist der Market Turnover wichtig?
Ein hoher Market Turnover ist ein Zeichen für eine hohe Handelsaktivität und bedeutet, dass viele Investoren an diesem Markt beteiligt sind. Das führt dazu, dass Wertpapiere jederzeit gekauft und verkauft werden können. Gerade für Anleger, die schnell handeln möchten, ist ein hoher Market Turnover also vorteilhaft. Ein niedriger Market Turnover hingegen weist auf ein geringeres Handelsvolume und eine geringere Liquidität hin.
Wie berechnet man den Market Turnover?
Die Berechnung des Market Turnover ist recht einfach. Er ergibt sich aus dem Verhältnis von gehandeltem Volumen (in Stück) und dem Gesamtvolumen in Umlauf (ebenfalls in Stück). Diese Zahl wird dann meist als Prozentsatz ausgedrückt. Dabei gilt: je höher der Prozentsatz, desto häufiger wechseln Wertpapiere den Besitzer.
Fazit: Market Turnover - Ein Maß für Liquidität
In der Schlussbetrachtung ist der Market Turnover ein wichtiger Indikator für die Liquidität einer Aktie oder eines ETFs. Er hilft Anlegern zu erkennen, wie schnell sie in der Lage sein können, ihre Wertpapiere einzutauschen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass ein hoher Market Turnover auch hohe Handelsaktivitäten anzeigt, was mit einer erhöhten Volatilität einhergehen kann.
