Orderbuch
Orderbuch
Was ist ein Orderbuch?
Das Orderbuch ist das Herz einer Börse. Hier findet der Kauf und Verkauf von Aktien und ETFs statt. Es ist ein elektronisches Register, in dem alle Kauf- und Verkaufsangebote gelistet sind. Alle Marktteilnehmer können es einsehen. So bietet das Orderbuch Transparenz über die aktuellen Handelsaktivitäten.
Struktur eines Orderbuchs
In einem Orderbuch stehen die Orders der Käufer und Verkäufer gegenüber. Auf der einen Seite sieht man die Kaufangebote – die sogenannten "Bids". Auf der anderen Seite die Verkäufe – die "Asks". Der Preis, zu dem zuletzt gehandelt wurde, nennt man "Last". Stoßen Käufer und Verkäufer auf ein übereinstimmendes Angebot, kommt ein Handel zustande.
Wie funktioniert das Orderbuch?
Nehmen wir zum Beispiel Herrn Müller. Er möchte seine Aktien an einem Unternehmen verkaufen. Er stellt also eine Verkaufsanforderung in das Orderbuch. Das Orderbuch prüft, ob es ein passendes Kaufangebot gibt. Ist dies der Fall, kommt der Verkauf zustande. Gibt es kein passendes Angebot, wartet die Order im Buch auf einen Käufer.
Die Bedeutung von Orderbüchern
Das Orderbuch ist ein wichtiges Tool für Investoren und Trader. Es kann Aufschluss über mögliche Preisbewegungen geben. Viele Kauf- und Verkaufsaufträge zu einem bestimmten Preis deuten oft auf eine Bewegung in diese Richtung hin. Aber Vorsicht! Es kann auch manipuliert werden, um Preisbewegungen zu provozieren.
Schlusswort zum Orderbuch
Das Orderbuch gibt also einen umfassenden Einblick in die aktuellen Handelsaktivitäten an einer Börse. Es ist ein nützliches Tool für die Marktanalyse, birgt jedoch auch Risiken. Daher sollten Investoren und Trader sich gut mit der funktion des Orderbuchs auseinandersetzen.