Rückzahlungskurs

Rückzahlungskurs

Was bedeutet der Begriff Rückzahlungskurs?

Beginnen wir mit der Basis: der Definition des Begriffs Rückzahlungskurs. Im Kontext von Aktien und börsengehandelten Fonds (ETFs) ist der Rückzahlungskurs der Preis, den der Emittent - das Unternehmen oder die Bank - bereit ist zu zahlen, um ein Wertpapier zurückzukaufen. Dies geschieht gewöhnlich am Ende der Laufzeit oder unter bestimmten Bedingungen, die in den Emissionsbedingungen festgelegt sind.

Wie ist der Rückzahlungskurs festgelegt?

Der Rückzahlungskurs wird bei der Emission des Wertpapiers festgelegt. Er kann entweder nominal, also zum Nennwert, oder bei bestimmten Wertpapieren wie z.B. Premiumanleihen, zu einem höheren Kurs erfolgen. Eine Festlegung zum aktuellen Marktwert ist auch möglich, wird aber seltener praktiziert.

Welche Rolle spielt der Rückzahlungskurs für Anleger?

Der Rückzahlungskurs ist für einen Anleger oder ETF-Inhaber besonders wichtig. Denn er gibt Aufschluss darüber, welchen Betrag der Anleger beim Verkauf des Wertpapiers zurückerhält. Es handelt sich um eine festgelegte Summe, die unabhängig von der Performance des Wertpapiers auf dem Markt ist. So bietet der Rückzahlungskurs eine gewisse Sicherheit für den Anleger.

Wie beeinflusst der Rückzahlungskurs die Rentabilität?

Ein hoher Rückzahlungskurs kann die Rentabilität einer Anlage erhöhen, sieht doch der Anleger im Idealfall eine hohe Rückzahlung am Ende der Laufzeit. Ist jedoch der aktuelle Markt- oder Börsenkurs höher als der festgelegte Rückzahlungskurs, kann es für den Anleger vorteilhafter sein, das Wertpapier vor Ablauf zu verkaufen.