Tax-Loss-Selling

Tax-Loss-Selling

Was ist Tax-Loss-Selling?

Der Begriff Tax-Loss-Selling, aus dem Englischen stammend und übersetzt als "Verkauf mit Verlust aus steuerlichen Gründen", ist ein bei Anlegern genutztes Verfahren. In der Welt der Aktien und ETFs hat sich diese Methode als nützliche Strategie erwiesen.

Wie funktioniert Tax-Loss-Selling?

Das Prinzip des Tax-Loss-Selling ist recht simpel: Investoren verkaufen absichtlich Aktien oder ETFs, die Verluste eingebracht haben. Dies passiert vor Ende des steuerlichen Jahres, um die Verluste mit Gewinnen verrechnen zu können. Dadurch verringert sich die Steuerlast. Anleger kaufen oft nach dem Verkauf die gleichen oder ähnliche Wertpapiere wieder, um ihre Anlagen auf das ursprüngliche Niveau zu bringen.

Vorteile des Tax-Loss-Selling

Einer der Vorteile dieser Strategie besteht darin, dass Sie durch Tax-Loss-Selling Ihre Kapitalertragssteuer verringern können. Sie leisten einen Ausgleich der Gewinne mit Verlusten und senken so Ihre steuerliche Belastung. Darüber hinaus kann Tax-Loss-Selling dazu helfen, Ihr Portfolio wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Nachteile und Risiken des Tax-Loss-Selling

Trotz seiner Vorteile birgt das Tax-Loss-Selling auch Risiken. Es besteht stets die Gefahr, dass die verkauften Aktien oder ETFs danach im Wert steigen. Dann haben Sie einen möglichen Gewinn verpasst. Darüber hinaus kann das ständige Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren auch Transaktionskosten hervorrufen.

Tax-Loss-Selling - das Fazit

Obwohl es Risiken birgt, bietet das Tax-Loss-Selling Anlegern eine effektive Möglichkeit, die anfallenden Steuern zu reduzieren. Indem Sie Verluste aktiv nutzen, können Sie Ihre steuerliche Last mindern und Ihr Portfolio ausbalancieren. Es ist jedoch ratsam, sich vor solch einem Schritt gut zu informieren oder die Beratung eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen.