Zinswende

Zinswende ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Aktien und ETFs. Auf den ersten Blick mag es für Neulinge verwirrend klingen. Doch dieser Glossar-Eintrag klärt auf und erklärt die Zinswende in einfachen Worten. So kann jeder Anleger sie besser verstehen und ihre Bedeutung für das eigene Investment einschätzen.

Zinswende: Was bedeutet das eigentlich?

In der Finanzwelt spricht man von einer Zinswende, wenn sich die allgemeine Zinsrichtung ändert. Oft folgten in der Vergangenheit Zeiten sehr niedriger Zinsen auf eine Zinswende. Diese kann die Zentralbank herbeiführen, indem sie den Leitzins erhöht. Der Leitzins ist der Zins, den Banken zahlen, wenn sie sich Geld von der Zentralbank leihen. Eine Erhöhung führt dazu, dass auch Banken ihren Kunden höhere Zinsen berechnen. Das wiederum macht Anleihen attraktiver im Vergleich zu Aktien und kann daher Auswirkungen auf den Aktienmarkt haben.

Die Auswirkungen der Zinswende auf Aktien und ETFs

Wenn die Zinswende eintritt, steigen die Zinsen allgemein. Dadurch werden Anleihen interessanter, denn sie werfen mehr Rendite ab. Gleichzeitig verlieren Aktien oft an Beliebtheit, weil sie als riskanter gelten. Das kann die Kurse drücken. Doch nicht alle Aktien und ETFs reagieren gleich auf eine Zinswende. Manche Unternehmen können sogar profitieren, wenn sie selbst viele Anleihen besitzen. Daher ist es wichtig für Anleger, ihr Portfolio gut zu kennen und im Blick zu behalten, wie sich eine Zinswende darauf auswirken könnte.

Fazit: Zinswende als wichtige Marktveränderung

Die Zinswende ist eine gravierende Veränderung am Markt, die Anleger unbedingt beobachten sollten. Sie hat direkte Auswirkungen auf die Attraktivität von Aktien und ETFs und kann somit einen Einfluss auf die Strategie des Anlegers haben. Ein Verständnis der Zinswende hilft dabei, potenzielle Risiken und Chancen zu erkennen und das eigene Portfolio entsprechend anzupassen.