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Goldman Sachs bestätigt Kaufempfehlung für Apple – Kursziel bleibt bei 266 US-Dollar
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Einstufung für die Apple-Aktie auf "Buy" mit einem Kursziel von 266 US-Dollar bestätigt. Analyst Michael Ng betont in einer aktuellen Studie, dass Investitionen in die US-Fertigung dem iPhone-Hersteller eine Zollausnahme verschafft haben. Dies zerstreue frühere Bedenken hinsichtlich möglicher Handelshemmnisse.
Im internationalen Wettbewerb könnte Apple davon profitieren, falls andere Gerätehersteller keine vergleichbare Befreiung erhalten. Die Studie wurde am 6. August 2025 veröffentlicht. Die Einschätzung bleibt somit unverändert optimistisch, was die mittelfristigen Aussichten für Apple betrifft.
Empfehlung | Kursziel | Begründung |
---|---|---|
Buy | 266 US-Dollar | Zollausnahme durch US-Fertigung |
Infobox: Goldman Sachs sieht Apple weiterhin als Kauf, da die Zollausnahme durch US-Investitionen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. (Quelle: boerse.de, dpa-AFX Analyser)
US-Zölle: Nikkei profitiert, Unsicherheit in China – Märkte in Ostasien uneinheitlich
Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich uneinheitlich. Der Nikkei in Tokio ist mit einem Plus von 2,3 Prozent auf 41.986 Punkte klarer Tagesgewinner und liegt damit nur knapp 300 Punkte unter seinem Allzeithoch. Marktteilnehmer führen dies auf die neue Klarheit über die tatsächliche Zollbelastung japanischer Exporte in die USA zurück. Der japanische Handelsbeauftragte Ryosei Akazawa erklärte, dass der effektive US-Zollsatz auf 15 Prozent begrenzt sei. Dies habe Befürchtungen zerstreut, dass zusätzliche Zölle zu einer wesentlich höheren Belastung führen könnten.
In Seoul fiel der Markt um 0,65 Prozent, in Sydney blieb er mit einem Plus von 0,1 Prozent nahe am Rekordhoch. In Hongkong gab der Hang Seng Index um 0,7 Prozent nach, während Shanghai sich gut behauptete. Die chinesischen Börsen könnten durch das nahende Ende der Zollpause am 12. August gebremst werden. US-Präsident Trump brachte eine mögliche Erhöhung der Zölle auf China ins Spiel, nachdem er die Zölle auf indische Waren wegen des Kaufs russischer Energie verdoppelt hatte. Der Handelsberater des Weißen Hauses, Peter Navarro, hält dies jedoch für unwahrscheinlich, da die Zölle auf chinesische Importe bereits hoch seien. US-Handelsminister Howard Lutnick hält eine Verlängerung des Vertrags um weitere 90 Tage für wahrscheinlich.
Index | Veränderung | Schlussstand |
---|---|---|
Nikkei (Tokio) | +2,3 % | 41.986 Punkte |
Seoul | -0,65 % | - |
Sydney | +0,1 % | - |
Hongkong (HSI) | -0,7 % | - |
Infobox: Der Nikkei profitiert von der Begrenzung der US-Zölle auf 15 Prozent, während Unsicherheiten in China und anderen Märkten bestehen bleiben. (Quelle: Ntv)
Deutsche Börse-Aktie: Zweiter Tag ohne Veränderung – Kurs stagniert bei 258,70 Euro
Die Aktie der Deutschen Börse AG zeigt am zweiten Tag in Folge keine nennenswerte Veränderung. Das Papier notiert aktuell bei 258,70 Euro, nachdem der Schlusskurs am Vortag bei 259,00 Euro lag. Damit bewegt sich die Aktie mit einer Seitwärtsbewegung von -0,12 Prozent im unteren Drittel des Dax, der insgesamt um 0,05 Prozent zulegte.
Das Handelsvolumen der Aktie lag bei 66.563 gehandelten Aktien, während am vorherigen Handelstag 403.724 Wertpapiere umgesetzt wurden. Die Aktie liegt derzeit 11,34 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 291,80 Euro. Das 52-Wochen-Tief betrug 180,55 Euro. Mit einem Börsenwert von 47,47 Milliarden Euro hat die Deutsche Börse eine Gewichtung von 2,24 Prozent im Dax. Das Unternehmen beschäftigt 15.835 Mitarbeiter und steht damit an 14. Stelle im wichtigsten deutschen Börsenindex.
Kurs | Veränderung | 52-Wochen-Hoch | 52-Wochen-Tief | Börsenwert | Mitarbeiter |
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258,70 € | -0,12 % | 291,80 € | 180,55 € | 47,47 Mrd. € | 15.835 |
Infobox: Die Deutsche Börse-Aktie bleibt stabil, notiert aber deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch. (Quelle: WELT, EOD Historical Data, Stand: 08.08.2025, 13:55 Uhr)
HSBC hebt Jahresendziel für S&P 500 auf 6.400 Punkte an – KI und abnehmende Zoll-Sorgen als Treiber
Die Investmentbank HSBC sieht weiteres Potenzial für die Aktienmärkte und hebt ihr Jahresendziel für den S&P 500 von zuvor 5.600 auf 6.400 Punkte an. Die Analysten begründen dies mit einer abnehmenden Sorge vor Zöllen und verbesserten Aussichten, insbesondere durch das Thema Künstliche Intelligenz. Laut HSBC treibt der KI-Handel die Technologie- und KI-Kohorte nach oben, die etwa die Hälfte des S&P 500 ausmacht. Gleichzeitig sorgt die geringere politische Unsicherheit, insbesondere bei Zöllen, für Auftrieb im restlichen Markt.
Die Experten sehen im Technologiesektor weiterhin Spielraum für Margensteigerungen und halten die Bewertungen in diesem Bereich nicht für überzogen. Auch andere Investmentbanken und Analysten zeigen sich optimistisch für die weitere Entwicklung an den Märkten.
Index | Altes Ziel | Neues Ziel | Haupttreiber |
---|---|---|---|
S&P 500 | 5.600 Punkte | 6.400 Punkte | Künstliche Intelligenz, abnehmende Zoll-Sorgen |
- KI-Handel treibt Tech-Sektor
- Geringere politische Unsicherheit
- Weitere Analysten ebenfalls optimistisch
Infobox: HSBC hebt das Jahresendziel für den S&P 500 auf 6.400 Punkte an und sieht vor allem im Technologiesektor weiteres Potenzial. (Quelle: Börse Online)
ThyssenKrupp: Entscheidung über Börsengang der Kieler Werft TKMS steht an
ThyssenKrupp plant, seine Marinewerft TKMS aus Kiel als eigenständiges Unternehmen an die Börse zu bringen. Die Aktionäre stimmen auf einer Hauptversammlung über den möglichen Börsengang ab. Nach den Plänen von Management und Aufsichtsrat soll TKMS noch in diesem Jahr an die Börse gehen. Der Mutterkonzern ThyssenKrupp will weiterhin 51 Prozent der Anteile halten, während die übrigen 49 Prozent an die ThyssenKrupp-Aktionäre übertragen werden.
Mit dem Börsengang soll TKMS neues Kapital für Investitionen an verschiedenen Standorten erhalten und größere unternehmerische Freiheit gewinnen. Am Standort Kiel könnten bis zu 500 neue Arbeitsplätze entstehen, so der Betriebsratsvorsitzende Achim Hass. Die IG Metall kritisiert den geplanten Börsengang und hätte stattdessen einen Einstieg der Bundesregierung bevorzugt, um sicherheitsrelevante Fragen zu klären. Die finale Entscheidung über die Zukunft der Werft soll Anfang August fallen.
- TKMS soll als eigenständiges Unternehmen an die Börse
- ThyssenKrupp behält 51 Prozent der Anteile
- Bis zu 500 neue Arbeitsplätze in Kiel möglich
- IG Metall kritisiert fehlenden Einstieg des Bundes
Infobox: Die Aktionäre von ThyssenKrupp entscheiden über den Börsengang der Kieler Werft TKMS, der noch 2025 erfolgen könnte. (Quelle: NDR.de)
7 Billionen US-Dollar könnten in den Aktienmarkt fließen – Potenzieller Boom bei Zinssenkung
Laut Business Insider Deutschland befinden sich derzeit 7 Billionen US-Dollar (etwa 6 Billionen Euro) in Geldmarktfonds, die einen enormen Schub für den Aktienmarkt bringen könnten. Strategen sehen die Möglichkeit, dass dieses Kapital zurück in Aktien fließt, sobald die US-Notenbank Fed die Zinsen senkt.
Die Bank of America betont, dass ein solcher Mittelzufluss einen deutlichen Boom an den Börsen auslösen könnte. Die Entwicklung hängt maßgeblich von der Zinspolitik der Fed ab.
Potenzial | Auslöser | Quelle |
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7 Billionen US-Dollar | Zinssenkung der Fed | Business Insider Deutschland, Bank of America |
Infobox: 7 Billionen US-Dollar könnten bei einer Zinssenkung der Fed in den Aktienmarkt fließen und einen Boom auslösen. (Quelle: Business Insider Deutschland)
Quellen:
- GOLDMAN SACHS: Apple "buy" - boerse.de
- Der Börsen-Tag: US-Zölle: Aufatmen an der Tokioter Börse
- Deutsche Börse-Aktie: Zweiter Tag ohne Veränderung
- Investmentbank sieht Potenzial: So hoch soll die Börse bis zum Jahresende steigen
- Geht die Kieler Werft TKMS an die Börse? ThyssenKrupp-Aktionäre entscheiden
- Wenn das passiert, könnten Billionen in den Aktienmarkt fließen – und die Börse boomen lassen