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Investor Daniel Kretinsky kontrolliert fast 70 Prozent der Metro-Aktien
Der tschechische Investor Daniel Kretinsky hat nach dem Auslaufen seiner Übernahme-Offerte für Metro knapp 70 Prozent der Aktien des Großhändlers unter Kontrolle. Laut Mitteilung seines Investment-Vehikels EPGC kontrolliert EPGC rund 68,17 Prozent der Stimmrechte an der Metro. Für rund 14,76 Prozent der Stimmrechte wurde die Übernahme-Offerte der EPGC angenommen. Die Anteilseigner erhielten dabei ein Angebot von 5,33 Euro je Anteilsschein.
Mit dieser Übernahme kann Kretinsky nun bei dem Düsseldorfer Konzern durchregieren. Der einstige Dax-Konzern ist bereits Mitte April nach fast 29 Jahren an der Börse vom Kurszettel verschwunden.
Investor | Kontrollierte Stimmrechte | Übernahme-Offerte angenommen | Angebot je Aktie |
---|---|---|---|
Daniel Kretinsky (EPGC) | 68,17 % | 14,76 % | 5,33 Euro |
- Metro ist nicht mehr an der Börse gelistet.
- Kretinsky hat durch die Übernahme eine beherrschende Stellung im Unternehmen.
Infobox: Daniel Kretinsky kontrolliert mit EPGC nun 68,17 Prozent der Metro-Stimmrechte. Die Übernahme-Offerte lag bei 5,33 Euro je Aktie. (Quelle: N-TV)
Europäische Aktienmärkte mit deutlichen Gewinnen – Hoffnung auf Entspannung im Zollstreit
Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Mittwoch merklich erholt. Der EuroStoxx 50 stieg am Mittag um 2,44 Prozent auf 5.082,37 Punkte. Auch außerhalb des Euroraums gab es deutliche Zuwächse: Der Schweizer SMI legte um 1,54 Prozent auf 11.826,08 Punkte zu, während der britische FTSE 100 um 1,26 Prozent auf 8.433,23 Punkte anstieg.
Für die positive Stimmung sorgten solide US-Vorgaben und Entspannungssignale im Zollstreit. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets betonte, dass Erleichterung darüber herrsche, dass der US-Präsident in Richtung Fed mildere Töne anschlägt. Zudem wolle Trump „nett“ zu China sein, was nach der 145-Prozent-Zoll-Ankündigung auf eine Deeskalation im Handelsstreit hindeute.
Der Eurozonen-Einkaufsmanagerindex für April fiel zwar von 50,9 auf 50,1, dennoch herrscht laut Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank keine Panik im verarbeitenden Gewerbe. Unternehmen setzen auf positive Verhandlungen mit den USA.
Index | Punkte | Veränderung |
---|---|---|
EuroStoxx 50 | 5.082,37 | +2,44 % |
SMI (Schweiz) | 11.826,08 | +1,54 % |
FTSE 100 (UK) | 8.433,23 | +1,26 % |
- Rohstofftitel, Auto-, Bau- und Chemiewerte verzeichneten deutliche Gewinne.
- Akzo Nobel stieg nach Quartalszahlen um 6,6 Prozent.
- LVMH gewann 3,8 Prozent, Kering 4,7 Prozent.
- Technologiewerte profitierten von SAP, das nach starken Geschäftszahlen knapp zehn Prozent zulegte.
- Defensive Sektoren waren weniger gefragt.
Infobox: Die europäischen Leitindizes legten deutlich zu, getrieben von Entspannungssignalen im Zollstreit und starken Unternehmenszahlen. (Quelle: T-Online)
US-Aktien-ETF: Anleger ziehen eine Milliarde Euro ab
ETF-Anleger haben zugunsten von Europa eine Milliarde Euro aus US-Aktien-ETF abgezogen. Die FAZ berichtet, dass Kurzschlussreaktionen jedoch nicht die Lösung seien. Starinvestor Warren Buffett wird mit den Worten zitiert: „Wenn Sie auf die Rotkehlchen warten, wird der Frühling vorbei sein.“
Die FAZ weist darauf hin, dass Anleger, die zu lange zögern und erst einsteigen, wenn die Zeichen einer Erholung klar sichtbar sind, Gefahr laufen, die größten Chancen zu verpassen. Infrastrukturfonds wie der Eltif werden als Möglichkeit genannt, Ruhe ins Portfolio zu bringen, da sie kaum mit den Finanzmärkten zusammenhängen. Das Milliardenpaket des Bundes verschafft ihnen gute Aussichten.
„Bitte nicht dem Bauchgefühl folgen“ – so lautet der Rat an ETF-Anleger, die aktuell US-Aktien-ETF verkaufen.
- Eine Milliarde Euro wurden aus US-Aktien-ETF abgezogen.
- Infrastrukturfonds gelten als weniger volatil und bieten Stabilität.
- Die Starinvestorin Cathie Wood investiert wieder in Nvidia.
Infobox: Anleger ziehen eine Milliarde Euro aus US-Aktien-ETF ab, sollten aber laut FAZ nicht vorschnell handeln. (Quelle: FAZ.NET)
Kommentar zu Elon Musk: Behaltet Eure Tesla-Aktien!
Im „Politischen Feuilleton“ von Deutschlandfunk Kultur wird Anlegern geraten, ihre Tesla-Aktien zu behalten. Der Kommentar hebt hervor, dass Verkäufe am Aktienmarkt oft eher der Psycho-Hygiene dienen und nicht unbedingt rational begründet sind. Auch Elon Musk selbst ist von den Verkäufen betroffen, aber nicht nur er.
Der Beitrag thematisiert zudem, wie sich Trading-Apps und Neobroker auf die Geldanlage auswirken und dass die Deutschen zu Finanzexperten werden sollen. Es wird auch auf nachhaltige Anlagestrategien und Rüstungsaktien eingegangen.
- Verkäufe von Tesla-Aktien werden als psychologisch motiviert bewertet.
- Trading-Apps verändern die Geldanlage.
- Finanzbildung wird als wichtiges Ziel genannt.
Infobox: Anleger sollten laut Deutschlandfunk Kultur ihre Tesla-Aktien behalten und sich nicht von kurzfristigen Marktbewegungen leiten lassen. (Quelle: Deutschlandfunk Kultur)
Quellen:
- Der Börsen-Tag: Investor kontrolliert fast 70 Prozent der Metro-Aktien
- (S+) Börsenpsychologie: Diese 6 Fehler sollten Sie bei Aktien und ETFs vermeiden
- Aktien Europa: Deutliche Gewinne - Hoffen auf günstigen Ausgang des Zollstreits
- Aktien: Worauf Anleger bei all der Börsenunruhe jetzt besonders achten sollten
- Kommentar zu Elon Musk: Behaltet Eure Tesla-Aktien!
- US-Aktien-ETF: Anleger ziehen eine Milliarde ab