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SAP-Aktie: Kurs auf Allzeithoch und Austausch mit Donald Trump
Die SAP-Aktie zählt im Wochenvergleich zu den besten Werten im DAX und rangiert hinter Rheinmetall, Airbus und MTU Aero Engines auf Platz vier. Starke Quartalszahlen und positive Analystenkommentare haben die Aktie zuletzt gestützt. Vorstandschef Christian Klein traf sich mit US-Präsident Donald Trump und berichtete von einem konstruktiven Austausch. Klein betonte, dass SAP in den USA eine kritische Rolle für Wirtschaft und öffentliche Verwaltung spiele und wünschte sich einen ähnlich engen Austausch auch in Europa.
Der von Trump initiierte Handelskonflikt bereitet SAP Sorgen, da viele Kunden mit Unsicherheiten zu kämpfen haben. SAP profitiert jedoch davon, dass die eigene Software Unternehmen hilft, Zollkosten zu managen und Lieferketten widerstandsfähiger zu machen. Nach den jüngsten Quartalszahlen konnte die Aktie wichtige Widerstände überwinden, darunter die 50-Tage-Linie und die Hürde bei 260 Euro. Im Februar erreichte SAP ein neues Allzeithoch bei 283,50 Euro. Analysten von Goldman Sachs erhöhten das Kursziel, und DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich, dass ein Angriff auf das bisherige Hoch nur eine Frage der Zeit ist.
Widerstand | Letztes Allzeithoch | Aktuelle Entwicklung |
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260 Euro | 283,50 Euro (Februar) | Starke Quartalszahlen, Kurszielerhöhung durch Goldman Sachs |
- SAP profitiert von der Nachfrage nach Lösungen zur Bewältigung von Zollkosten und Lieferkettenproblemen.
- Der Handelskonflikt sorgt für Unsicherheit bei Kunden, bietet aber auch Chancen für SAP.
Infobox: Die SAP-Aktie bleibt laut DER AKTIONÄR aussichtsreich, ein neues Allzeithoch ist in Reichweite. (Quelle: Der Aktionär)
Rente und Aktien: Warum Rentner jetzt handeln sollten
Viele Menschen in Deutschland investieren für die Altersvorsorge in Fonds oder Aktien. Laut dem Fondsverband BVI betrug das verwaltete deutsche Vermögen in Fonds, die Privatanlegern zugänglich sind, Ende 2024 rund 1,5 Billionen Euro. Mit dem Ruhestand parken die meisten ihr Geld jedoch auf Bankkonten, was das Sicherheitsbedürfnis erhöht. Dennoch kann es sinnvoll sein, einen Teil des Vorsorgevermögens auch im Ruhestand in Aktien zu investieren, da Schwankungen am Aktienmarkt üblich sind.
Für unruhige Marktphasen empfiehlt sich ein Puffer, aus dem Geld entnommen werden kann, bis sich der Markt erholt hat. Besonders geeignet sind weltweit gestreute Aktien-Indexfonds (ETFs), die geringe Kosten und eine breite Streuung bieten. Ein Beispiel ist der MSCI World, der mehr als 1.400 Unternehmen umfasst. Finanztip-Hochrechnungen zeigen, dass bei einer Investition von 100.000 Euro in Aktien-ETFs über 15 Jahre eine zusätzliche Rendite von 55.000 Euro möglich ist, wenn die Hälfte des Vermögens investiert wird.
Vermögen in Fonds (2024) | MSCI World Unternehmen | Renditeerwartung (15 Jahre, 50% ETF-Anteil) |
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1,5 Billionen Euro | über 1.400 | +55.000 Euro |
- Die gesetzliche Rente bleibt eine sichere Einkommensquelle mit regelmäßigen Erhöhungen.
- Die Lebenserwartung für den Jahrgang 1960 beträgt nach dem 66. Lebensjahr durchschnittlich 18 Jahre (Männer) und 23 Jahre (Frauen).
- Finanztip empfiehlt, einer ETF-Anlage mindestens 15 Jahre Zeit zu geben.
Infobox: Wer im Ruhestand einen Teil seines Vermögens in Aktien-ETFs investiert, kann von langfristigen Renditechancen profitieren. (Quelle: Berliner Morgenpost)
Sweet Spot statt Börsen-Hype: Unterbewertete Aktien bieten beste Chancen
Laut FinanzNachrichten.de betont Ruddeck, dass unterbewertete Aktien die besten Chancen bieten. Der Fokus liegt auf dem sogenannten "Sweet Spot" und nicht auf überhitzte Börsen-Hypes. Investoren sollten gezielt nach unterbewerteten Titeln suchen, um langfristig erfolgreich zu sein.
- Unterbewertete Aktien bieten laut Ruddeck attraktive Einstiegsmöglichkeiten.
- Der Verzicht auf Hype-Titel kann das Risiko im Portfolio reduzieren.
Infobox: Die gezielte Auswahl unterbewerteter Aktien kann laut Ruddeck zu besseren Anlageergebnissen führen. (Quelle: FinanzNachrichten.de)
Jeff Bezos plant Verkauf von 25 Millionen Amazon-Aktien
Jeff Bezos, Gründer und Verwaltungsratsvorsitzender von Amazon, plant bis Mai 2026 den Verkauf von bis zu 25 Millionen Amazon-Aktien. Beim Schlusskurs von 189,82 US-Dollar pro Aktie entspricht dies einem Wert von rund 4,75 Milliarden US-Dollar (etwa 4,2 Milliarden Euro). Bereits im Februar 2024 hatte Bezos 50 Millionen Amazon-Aktien im Wert von rund 8,5 Milliarden US-Dollar verkauft. Im Mai 2024 veräußerte er zudem etwa 1,1 Millionen Aktien mit einem Wert von rund 117 Millionen US-Dollar.
Im November besaß Bezos über 926 Millionen Amazon-Aktien, was knapp neun Prozent der gesamten Amazon-Aktien entspricht. Die Verkäufe dienen unter anderem der Finanzierung seines Raumfahrtunternehmens Blue Origin. Amazon-CEO Andy Jassy äußerte sich nach dem jüngsten Earnings Call optimistisch, dass Amazon die Preise trotz der von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Zollturbulenzen niedrig halten könne.
Geplanter Verkauf | Wert (Schlusskurs 189,82 USD) | Bezos' Aktienbesitz (Nov.) |
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25 Mio. Aktien bis Mai 2026 | 4,75 Mrd. USD (4,2 Mrd. Euro) | 926 Mio. Aktien (~9% aller Amazon-Aktien) |
- Bezos verkauft regelmäßig Aktien, um Blue Origin zu finanzieren.
- Die Verkäufe machen nur einen Bruchteil seines Gesamtbestands aus.
Infobox: Jeff Bezos plant den Verkauf von Amazon-Aktien im Milliardenwert, bleibt aber weiterhin einer der größten Anteilseigner. (Quelle: Business Insider Deutschland)
Aktien Asien/Pazifik: Feiertage in Japan, Südkorea und China
An den wichtigsten asiatisch-pazifischen Aktienmärkten wurde am Montag feiertagsbedingt nicht gehandelt. Dies betraf die Börsen in Tokio, Seoul, Peking und die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong. Der australische Leitindex S&P/ASX 200 verlor fast ein Prozent auf 8.240 Punkte, nachdem er in einem Monat um etwa 15 Prozent gestiegen war. Auch in Taiwan gab es Verluste, wobei der Taiwan-Dollar zum US-Dollar weiter zulegte.
Index | Entwicklung | Besonderheit |
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S&P/ASX 200 (Australien) | -1% auf 8.240 Punkte | +15% in einem Monat |
- Feiertagsbedingte Handelspause in Japan, Südkorea, China und Hongkong.
- Verluste in Australien und Taiwan trotz vorheriger Erholungsrally.
Infobox: Die asiatisch-pazifischen Märkte waren am Montag größtenteils geschlossen, während der australische Markt nach starker Rally nachgab. (Quelle: Börse Express)
Quellen:
- Mutares-Aktie: Lohnt sie sich?
- SAP: Aktie nimmt Kurs auf Allzeithoch – konstruktive Gespräche mit Donald Trump
- Rente: Aktien kaufen oder nicht? Deshalb sollten Rentner jetzt handeln
- Sweet Spot statt Börsen-Hype: Ruddeck: Unterbewertete Aktien liefern die besten Chancen
- Jeff Bezos will 25 Millionen Amazon-Aktien verkaufen – das ist der Grund
- Aktien Asien/Pazifik: Feiertage in Japan, Südkorea und China