Trump-Politik, Quartalszahlen und Handelschancen: So reagieren Aktienmärkte weltweit

    29.04.2025 73 mal gelesen 3 Kommentare
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    Die Politik von Donald Trump sorgt aktuell für große Unsicherheit an den Aktienmärkten, besonders in den USA. Experten warnen vor möglichen Folgen wie steigender Inflation in Amerika und sinkender Inflation in Europa. Anleger sollten jetzt besonders auf wichtige Kennzahlen achten und ausreichend liquide Mittel bereithalten.
    In Europa zeigen sich die Aktienmärkte insgesamt stabil, doch die Quartalszahlen vieler Unternehmen enttäuschen. Besonders Ölwerte wie BP und Industriewerte wie Schneider Electric und Volvo Cars mussten Verluste hinnehmen. Hoffnung besteht auf eine Einigung im Zollstreit mit den USA, aber die Konjunkturaussichten bleiben verhalten.
    Gute Nachrichten für deutsche Anleger: Ab dem 2. Mai endet das Handelsverbot für Schweizer Aktien an deutschen Börsen. Damit können Werte wie Nestlé, Roche und Novartis wieder direkt gehandelt werden. Das eröffnet neue Chancen, in einige der größten und stabilsten Unternehmen der Schweiz zu investieren.
    An den US-Börsen herrscht nach einer Erholungsphase wieder mehr Vorsicht. Große Indizes wie Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 gaben nach, vor allem wegen schwacher Unternehmenszahlen und Konjunktursorgen. Einzelwerte wie Nvidia, Boeing und Plug Power zeigten teils starke Kursbewegungen.
    Insgesamt bleibt das Marktumfeld weltweit von Unsicherheit und starken Schwankungen geprägt. Anleger sollten jetzt besonders wachsam sein, auf Unternehmenszahlen und politische Entwicklungen achten und flexibel bleiben. Wer Chancen nutzen will, sollte sich gut informieren und Risiken sorgfältig abwägen.

    Donald Trump und die Auswirkungen auf den Aktienmarkt

    Nach einem Bericht von FAZ.NET sorgt die Politik von Donald Trump für erhebliche Unsicherheit unter Anlegern. Amerikanische Profianleger erleben laut einem anonymen Fondsmanager derzeit eine „harte Zeit“. Die Unsicherheit resultiert insbesondere aus den wirtschaftspolitischen Maßnahmen Trumps, die langfristige Folgen für die Börsen haben könnten.

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    Ein zentrales Thema ist die Inflation: Während Trump in den USA eine steigende Teuerung fürchtet, könnte seine Politik paradoxerweise zu höheren Inflationsraten in Amerika und niedrigeren in Europa führen. Dies ist eine Folge der von Trump verhängten Zölle, die die Preisentwicklung in beiden Wirtschaftsräumen unterschiedlich beeinflussen. Anleger werden dazu angehalten, in dieser unruhigen Börsenphase auf fünf zentrale Kennzahlen zu achten, um Risiken besser einschätzen zu können. Zudem wird empfohlen, ausreichend liquide Mittel vorzuhalten, um in turbulenten Zeiten flexibel investieren zu können.

    Auswirkungen Region Begründung
    Höhere Inflation USA Folge der Zölle
    Niedrigere Inflation Europa Importeffekte durch US-Politik
    • Profianleger in den USA erleben eine „harte Zeit“.
    • Empfehlung: Fokus auf Kennzahlen und Liquidität.

    Infobox: Die Politik von Donald Trump sorgt für Unsicherheit an den Märkten. Anleger sollten auf Kennzahlen achten und liquide bleiben. (Quelle: FAZ.NET)

    Europäische Aktienmärkte: Quartalszahlen mit Makeln

    Wie T-Online berichtet, zeigten sich die europäischen Aktienmärkte am Dienstag kaum verändert. Der EuroStoxx 50 bewegte sich am späten Vormittag kaum, während der Schweizer SMI um 0,55 Prozent auf rund 12.093,64 Punkte zulegte. Der britische FTSE 100 blieb ebenfalls nahezu unverändert.

    Die Stimmung unter den Investoren ist laut Marktexperte Andreas Lipkow durchwachsen. Hoffnung besteht auf eine Einigung im Strafzollstreit zwischen den USA und Europa, doch die Konjunkturaussichten bleiben laut Lipkow „alles andere als rosig“. Besonders schwach präsentierten sich die Ölwerte: BP verzeichnete im Auftaktquartal einen Gewinnrückgang aufgrund gesunkener Ölpreise, was die Aktie um 4,4 Prozent fallen ließ. Schneider Electric enttäuschte mit einem Kursrückgang von 7,6 Prozent, da die Erwartungen der Analysten verfehlt wurden. Im Autosektor verlor Volvo Cars knapp zehn Prozent, da das Umsatzwachstum hinter den Erwartungen zurückblieb. Im Pharmabereich konnte Novartis hingegen mit einem Kursplus von 0,8 Prozent überzeugen, nachdem das Unternehmen seine Ziele zum neunten Mal in Folge erhöhte. Astrazeneca gab dagegen um 3,5 Prozent nach.

    Index/Aktie Veränderung Begründung
    SMI +0,55 % Stabile Entwicklung
    BP -4,4 % Weniger Gewinn durch gesunkene Ölpreise
    Schneider Electric -7,6 % Verfehlte Analystenerwartungen
    Volvo Cars -10 % Umsatzwachstum enttäuscht
    Novartis +0,8 % Zielerhöhung, neuntes Quartal in Folge
    Astrazeneca -3,5 % Umsatz unter Erwartungen

    Infobox: Europäische Aktienmärkte zeigen sich stabil, aber einzelne Branchen und Unternehmen enttäuschen mit schwachen Quartalszahlen. (Quelle: T-Online)

    Schweizer Aktien: Handelsverbot endet – neue Chancen für Anleger

    Die Berliner Zeitung berichtet, dass ab dem 2. Mai das Handelsverbot für Schweizer Aktien an deutschen Börsen aufgehoben wird. Bisher konnten Anleger in Deutschland Werte wie Nestlé, Roche, Novartis, Richemont oder ABB nur auf Umwegen handeln. Das Verbot war 2019 als Reaktion auf einen Handelsstreit zwischen der Schweiz und der EU eingeführt worden.

    Mit dem Ende des Verbots eröffnen sich für deutsche Anleger neue Möglichkeiten, direkt in Schweizer Blue Chips zu investieren. Die genannten Unternehmen zählen zu den größten und stabilsten Werten der Schweiz und bieten laut Bericht attraktive Chancen.

    • Handelsverbot für Schweizer Aktien an deutschen Börsen endet am 2. Mai.
    • Betroffene Werte: Nestlé, Roche, Novartis, Richemont, ABB.
    • Neue Chancen für Anleger durch direkten Zugang zu Schweizer Aktien.

    Infobox: Ab Mai können deutsche Anleger wieder direkt Schweizer Aktien wie Nestlé, Roche und Novartis handeln. (Quelle: Berliner Zeitung)

    US-Börsen: Vorsicht vor Unternehmens- und Konjunktursignalen

    FinanzNachrichten.de berichtet, dass Anleger an den US-Börsen nach einer starken Erholung vorsichtiger agieren. Am Montag verlor der Dow Jones Industrial zwei Stunden vor Schluss 0,19 Prozent auf 40.036,77 Punkte. Der S&P 500 lag mit 0,57 Prozent im Minus bei 5.493,99 Zählern, der Nasdaq 100 gab um 0,85 Prozent auf 19.266,63 Punkte nach.

    Besonders auffällig war ein Minus von 3,7 Prozent bei Nvidia, das laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ auf Konkurrenz durch Huawei im Bereich KI-Chips zurückzuführen ist. Boeing konnte hingegen mit einem Plus von 2,2 Prozent überzeugen, nachdem Analysten von Bernstein Research und der Bank of America positive Einschätzungen abgegeben hatten. IBM legte um ein Prozent zu, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, in den nächsten fünf Jahren 150 Milliarden Dollar in den USA zu investieren. Eli Lilly verlor 1,7 Prozent, nachdem HSBC das Votum für die Aktie um zwei Stufen gesenkt hatte. Peloton stieg um fast drei Prozent nach einer Kaufempfehlung von Truist Securities. Plug Power verzeichnete einen Kurssprung von 28 Prozent nach Vorlage positiver Eckdaten.

    Index/Aktie Veränderung Begründung
    Dow Jones -0,19 % Vorsichtige Anleger
    S&P 500 -0,57 % Warten auf Unternehmenszahlen
    Nasdaq 100 -0,85 % Nvidia schwach
    Nvidia -3,7 % Konkurrenz durch Huawei
    Boeing +2,2 % Analystenlob
    IBM +1 % Investitionsankündigung
    Eli Lilly -1,7 % Abstufung durch HSBC
    Peloton +3 % Kaufempfehlung
    Plug Power +28 % Positive Eckdaten

    Infobox: US-Börsen zeigen sich volatil, mit deutlichen Kursbewegungen bei Einzelwerten wie Nvidia, Boeing und Plug Power. (Quelle: FinanzNachrichten.de)

    Quellen:

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    Ich finde es echt spannend, dass nach dem Ende vom Handelsverbot jetzt wieder viel mehr Leute an die Schweizer Aktien ran kommen. Das wurde hier irgendwie noch gar nicht erwähnt, aber für alle, die was Langfristiges suchen, könnten Titel wie Nestlé oder Roche jetzt wirklich interessant sein. Bin mal gespannt, ob da jetzt wirklich mehr Bewegung reinkommt an den deutschen Börsen.
    Also was mir im Zusammenhang mit den Quartalszahlen auffällt: Vor allem Industrie und Autobranche sind gerade ganz schön unter Druck, siehe Volvo Cars und Schneider Electric mit den krassen Verlusten. Das zeigt mal wieder, dass manche Sektoren aktuell echt keinen leichten Stand haben, egal wie oft in den Medien Optimismus verbreitet wird. Rückschläge wie bei BP und Astrazeneca passen da leider ins Bild.
    Ich finde es ehrlich gesagt schon ziemlich heftig, wie unterschiedlich die Einzeltitel gerade laufen – Plug Power macht fast 30% plus und bei Nvidia geht’s runter. Zeigt halt mal wieder, wie wichtig es ist, sich die einzelnen Unternehmensmeldungen wirklich genau anzuschauen und sich nicht nur auf die Indizes zu verlassen. Wer da einfach nur stumpf alles mitnimmt, kann halt auch schnell aufs falsche Pferd setzen.

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