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Marktbericht: Wall Street und DAX im Fokus
Die Wall Street zeigte sich am Montag mit moderaten Gewinnen, blieb jedoch unter den Tageshöchstständen. Der Dow Jones schloss bei 40.524 Punkten, was einem Anstieg von 0,78 Prozent entspricht. Der S&P 500 legte um 0,79 Prozent zu, während der Nasdaq 100 um 0,57 Prozent auf 18.796 Punkte stieg. Die jüngsten Entwicklungen in der US-Zollpolitik, insbesondere die Ausnahmeregelungen für Elektronikprodukte aus China, sorgten für eine leichte Entspannung, doch die Unsicherheit bleibt hoch. Experten wie Jürgen Molnar von Robomarkets warnen vor der Unberechenbarkeit der Entscheidungen aus dem Weißen Haus.
"Es ist eine Bestätigung dafür, dass sich die Börse in den kommenden Wochen auf nichts, was aus dem Weißen Haus kommt, mehr verlassen kann." – Jürgen Molnar, Robomarkets
Auch der DAX profitierte von der Entspannung im Zollstreit und legte um 2,85 Prozent auf 20.954 Punkte zu. Der MDAX stieg um 3,31 Prozent auf 26.627 Punkte. In Asien zeigte sich der Nikkei-Index mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 34.127 Punkte ebenfalls stark.
Index | Schlusskurs | Veränderung |
---|---|---|
Dow Jones | 40.524 | +0,78% |
S&P 500 | 5.405 | +0,79% |
Nasdaq 100 | 18.796 | +0,57% |
DAX | 20.954 | +2,85% |
Zusammenfassung: Die Wall Street und der DAX zeigten sich mit Gewinnen, getrieben durch eine leichte Entspannung im US-Zollstreit. Dennoch bleibt die Unsicherheit aufgrund der erratischen US-Handelspolitik hoch.
Goldpreis auf Rekordhoch
Der Goldpreis erreichte am Montag ein neues Rekordhoch von 3.245,73 Dollar, bevor er auf 3.210 Dollar zurückfiel. Die Unsicherheiten an den Aktienmärkten und ein schwächerer Dollar trugen zur Nachfrage nach dem Edelmetall bei. Bereits am Freitag hatte Gold die Marke von 3.200 Dollar überschritten.
Zusammenfassung: Gold bleibt ein sicherer Hafen in turbulenten Zeiten und erreichte ein neues Rekordhoch von 3.245,73 Dollar.
US-Banken: Starke Quartalszahlen, aber unsichere Aussichten
Goldman Sachs meldete für das erste Quartal einen Gewinnanstieg um 15 Prozent auf 4,74 Milliarden Dollar. Die Erträge stiegen um sechs Prozent auf 15,06 Milliarden Dollar. Die Aktie legte um 1,87 Prozent zu. Gleichzeitig erhöhten Banken wie JPMorgan und Wells Fargo ihre Rückstellungen für faule Kredite, da die wirtschaftlichen Aussichten aufgrund der US-Zollpolitik unsicher bleiben.
Zusammenfassung: US-Banken profitieren von starken Handelsgeschäften, bereiten sich jedoch auf wirtschaftlich schwierigere Zeiten vor.
Intel verkauft Mehrheitsanteil an Altera
Intel trennt sich von einem 51-Prozent-Anteil an seiner Sparte Altera, die programmierbare Chips herstellt. Der Finanzinvestor Silver Lake übernimmt den Anteil für 4,46 Milliarden Dollar. Altera wird insgesamt mit 8,75 Milliarden Dollar bewertet, deutlich weniger als die 17 Milliarden Dollar, die Intel 2015 für die Übernahme gezahlt hatte.
Zusammenfassung: Intel verkauft einen Mehrheitsanteil an Altera, um liquide Mittel für den Konzernumbau zu generieren.
Friedrich Vorwerk ersetzt Metro im SDAX
Die Deutsche Börse hat bekanntgegeben, dass Friedrich Vorwerk ab dem 17. April die Metro im SDAX ersetzen wird. Dies folgt auf die Übernahme der Metro durch EP Global Commerce, wodurch die Metro-Aktie nicht mehr an der Frankfurter Börse gehandelt wird.
Zusammenfassung: Friedrich Vorwerk wird ab dem 17. April im SDAX gelistet, nachdem die Metro-Aktie durch eine Übernahme aus dem Index ausscheidet.
Quellen:
- Marktbericht: Wall Street nur mit halber Kraft
- Aktien: Abschied von der Börse – Friedrich Vorwerk ersetzt Metro im SDax
- Börse: Dax in ruhigeren Bahnen, Wall-Street-Erholung stockt
- dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Dax hält Vortagesgewinne - boerse.de
- Der große Crash an den Börsen – mit diesen ETFs schützen Sie Ihr Geld
- Börse: Aktienmärkte starten positiv in die Woche