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Schuldenbremse ade – Wie Anleger von der Milliarden-Flut profitieren
Die deutsche Bundesregierung hat sich von der bisherigen Schuldenbremse verabschiedet. Nach einer Grundgesetzänderung im Bundestag und der Zustimmung des Bundesrats kann Deutschland künftig theoretisch unbegrenzt Kredite aufnehmen, um in Verteidigung, Zivilschutz, Nachrichtendienste und Cybersicherheit zu investieren. Ein Sondertopf von bis zu 500 Milliarden Euro wird für die Instandsetzung der Infrastruktur bereitgestellt, darunter Brücken, Energienetze und Schulen. Zudem sind 100 Milliarden Euro speziell für den Klimaschutz vorgesehen.
Diese Maßnahmen eröffnen Anlegern neue Möglichkeiten. Investitionen in Unternehmen, die von den geplanten Infrastrukturprojekten profitieren, könnten sich lohnen. Besonders Baukonzerne und Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien stehen im Fokus. Die Reform markiert eine finanzpolitische Zäsur und könnte langfristig die Wirtschaft ankurbeln.
„Die Reform ist richtig, aber die 500 Milliarden sind erst der Anfang“, so ein Experte laut Capital.
Zusammenfassung: Die Abschaffung der Schuldenbremse ermöglicht Investitionen in Höhe von 500 Milliarden Euro, mit Schwerpunkten auf Infrastruktur und Klimaschutz. Anleger könnten von den geplanten Projekten profitieren.
Volatilität als Chance: Börsenbetreiber auf Erfolgskurs
Die Aktien der Deutschen Börse und Euronext verzeichnen Rekordgewinne. Die Deutsche Börse hat eine Marktkapitalisierung von fast 50 Milliarden Euro erreicht und profitiert von den zunehmenden Kursschwankungen an den Kapitalmärkten. Auch Euronext, die Mehrländerbörse mit Sitz in Amsterdam, zeigt starke Wachstumszahlen. Analysten des Bankhauses Metzler prognostizieren, dass die Rally der Börsenbetreiber weitergehen wird, da diese von Skaleneffekten und einem erhöhten Handelsvolumen profitieren.
Die Unsicherheiten an den US-Märkten lenken internationale Investoren verstärkt auf europäische Börsen. Besonders der Handel mit Anleihen hat zugenommen, was den Börsenbetreibern zusätzliche Einnahmen beschert. Die Deutsche Börse und Euronext sind somit gut positioniert, um von den aktuellen Marktbedingungen zu profitieren.
Zusammenfassung: Börsenbetreiber wie die Deutsche Börse und Euronext profitieren von der Volatilität an den Märkten. Analysten sehen weiteres Wachstumspotenzial, insbesondere durch Skaleneffekte und steigendes Handelsvolumen.
Crash bei Douglas: Anleger fliehen
Die Aktie des Kosmetikkonzerns Douglas ist seit ihrem Börsengang stark gefallen. Am Freitag stürzte der Kurs um 20 Prozent ab und erreichte ein Rekordtief. Grund dafür sind pessimistische Prognosen für das laufende Jahr. Douglas erwartet nun einen Umsatz von 4,5 Milliarden Euro, deutlich weniger als die zuvor prognostizierten 4,7 bis 4,8 Milliarden Euro. Auch die EBITDA-Marge wurde auf 17 Prozent gesenkt, was etwa 765 Millionen Euro entspricht – weit unter den bisherigen Erwartungen.
Douglas-Chef Sander van der Laan erklärte, dass die wirtschaftlichen und politischen Spannungen den Premium-Beauty-Markt in Europa belasten. Besonders die Märkte in Deutschland und Frankreich sind betroffen. Seit dem Börsengang hat die Aktie 57 Prozent ihres Wertes verloren. Experten raten Anlegern, die Aktie zu meiden.
Zusammenfassung: Douglas kämpft mit sinkenden Umsätzen und einer schwachen Profitabilität. Die Aktie hat seit dem Börsengang massiv an Wert verloren, und ein Turnaround ist nicht in Sicht.
Quellen:
- Schuldenbremse ade – wie Anleger jetzt an der Milliarden-Flut mitverdienen
- Volatilität als Chance: Diese Aktien gewinnen immer
- Aktien: Börsen der asiatischen Schwellenländer geraten in Krisenstimmung
- Crash! Börsen-Schock bei dieser Aktie
- Trump & Vance: So investieren die US-Politiker in Aktien, ETFs & Krypto
- Türkei: Lira, Aktien brechen nach Festnahme von Erdogans Rivalen ein