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Aktuelle Entwicklungen an den Finanzmärkten
Deutsche Börse AG: Rückkauf eigener Aktien
Die Deutsche Börse AG hat gemäß Art. 5 Abs. 1 lit. b) der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 eine Mitteilung über den Erwerb eigener Aktien veröffentlicht. Diese Bekanntmachung wurde am 31. März 2025 um 10:52 CET/CEST übermittelt. Der Rückkauf eigener Aktien ist Teil der strategischen Maßnahmen des Unternehmens, um den Wert für die Aktionäre zu steigern.
Die Mitteilung wurde durch EQS News, einen Service der EQS Group, verbreitet. Die Deutsche Börse AG betont, dass sie weiterhin auf eine stabile und nachhaltige Entwicklung setzt.
„Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.“ – Quelle: boerse.de
Zusammenfassung: Die Deutsche Börse AG setzt auf den Rückkauf eigener Aktien, um den Aktionärswert zu erhöhen. Die Mitteilung erfolgte gemäß den gesetzlichen Vorgaben.
Sinkende Renditeerwartungen bei ETFs
Eine Analyse von Finanztip zeigt, dass Anleger künftig mit geringeren Renditen bei Aktien rechnen müssen. Während der MSCI World Index seit 1970 durchschnittlich 7 bis 8 Prozent Rendite pro Jahr erzielte, wird nun eine langfristige Rendite von etwa 6 Prozent prognostiziert. Gründe hierfür sind unter anderem die Rückkehr zu einem mittleren Renditeniveau und die veränderten Zinsentwicklungen.
Finanztip betont jedoch, dass ETFs weiterhin eine wichtige Rolle in der Altersvorsorge spielen. Mit einer breiten Streuung und langfristigem Investment können Anleger die Inflation schlagen und Vermögen aufbauen. Ein Beispiel verdeutlicht den Unterschied: Bei einer Rendite von 8 Prozent pro Jahr ergibt ein 30-jähriger Sparplan mit 300 Euro monatlich etwa 425.000 Euro. Bei 6 Prozent Rendite sind es hingegen nur 293.000 Euro.
Zusammenfassung: Trotz sinkender Renditeerwartungen bleiben ETFs eine attraktive Option für die Altersvorsorge. Eine breite Streuung und langfristige Planung sind entscheidend.
Tesla: Nächtliche Mitarbeiterversammlung nach Aktien-Crash
Elon Musk, CEO von Tesla, rief am 20. März 2025 eine spontane nächtliche Mitarbeiterversammlung ein. Hintergrund war der drastische Rückgang der Tesla-Aktien, die seit ihrem Rekordhoch um 53 Prozent gefallen sind. Besonders in Deutschland brachen die Verkaufszahlen um 76 Prozent ein. Musk appellierte an die Loyalität der Mitarbeiter und forderte sie auf, ihre Aktien zu halten.
In seiner Rede sprach Musk von einer „Zukunft des Überflusses“ durch Innovationen wie Robotaxis und künstliche Intelligenz. Trotz der Herausforderungen konnte die Tesla-Aktie nach der Versammlung um mehr als 5 Prozent zulegen und schloss bei 248,71 Dollar.
„Wenn man die Nachrichten liest, fühlt es sich an wie der Armageddon.“ – Elon Musk
Zusammenfassung: Elon Musk reagierte auf den Aktien-Crash mit einer nächtlichen Versammlung, um die Mitarbeiter zu motivieren. Die Tesla-Aktie stabilisierte sich daraufhin leicht.
Stahlwerte im Aufwind: Salzgitter und Thyssenkrupp
Eine optimistische Branchenstudie von Kepler Cheuvreux hat die Aktien von Salzgitter und Thyssenkrupp gestützt. Beide Werte legten um mehr als ein Prozent zu. Analyst Boris Bourdet betont, dass Investitionen in Rüstung und Infrastruktur sowie Maßnahmen gegen das Stahl-Überangebot aus China die Branche stärken könnten.
Thyssenkrupp erreichte kürzlich den höchsten Stand seit 2021, bevor die Aktie um 18 Prozent korrigierte. Salzgitter verzeichnete einen ähnlichen Rückgang. Die Studie hebt hervor, dass die europäischen Stahlunternehmen von den Entwicklungen profitieren könnten.
Zusammenfassung: Stahlwerte wie Salzgitter und Thyssenkrupp zeigen Erholungstendenzen dank positiver Branchenprognosen und Investitionen in stahlabhängige Bereiche.
Dividenden-Aktien: Fokus auf Stabilität
Fondsmanager Thomas Schüßler setzt in seinem DWS Top Dividende Fonds auf solide Unternehmen wie die Deutsche Telekom und Allianz. Diese zeichnen sich durch stabile Geschäftsmodelle und attraktive Dividendenrenditen aus. Die Deutsche Telekom bietet eine Dividende von etwa 3 Prozent, während die Allianz rund 5 Prozent zahlt.
Schüßler warnt jedoch vor zu hohen Dividendenrenditen, da diese oft ein Warnsignal für finanzielle Schwierigkeiten sein können. Er bevorzugt eine ausgewogene Strategie mit Renditen zwischen 3 und 5 Prozent.
Zusammenfassung: Der Fokus auf stabile Dividendenzahler wie Deutsche Telekom und Allianz unterstreicht die Bedeutung von langfristiger Sicherheit und Wachstumspotenzial.
Quellen:
- EQS-CMS: Bekanntmachung nach Art. 5 Abs. 1 lit. b) der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 / - boerse.de
- BYD, Nio, Xpeng, Li Auto: Wie vielversprechend sind Chinas E-Auto-Aktien?
- Geld in ETF: Finanztip erklärt – darum bringen Aktien bald weniger Rendite
- Teslas Aktien-Crash: Elon Musk ruft nächtliche Mitarbeiterversammlung ein – „Armageddon“-Brandrede
- AKTIEN IM FOKUS: Kepler-Empfehlung hält Salzgitter und Thyssenkrupp im Plus
- Allianz, Deutsche Telekom und Co: Diese Dividenden-Aktien kauft Fondsmanager jetzt