Bayer-Aktie an entscheidendem Widerstand – Agrarministerium meldet sich zu Wort
Die Bayer-Aktie steht aktuell vor einem wichtigen charttechnischen Widerstand, während das Bundesagrarministerium Pläne zur Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln ankündigt. Cem Özdemir, der Ressortchef des Ministeriums, betonte in Berlin die Notwendigkeit einer Verringerung um 50 Prozent bis zum Jahr 2030.
Trotz dieser Ankündigung gehört die Bayer-Aktie am Donnerstag zu den Top-Gewinnern im DAX. Das Unternehmen ist nicht nur im Bereich Pflanzenschutzmittel aktiv, sondern auch bei der Züchtung widerstandsfähigerer Maissorten und dem Verkauf von Fungiziden engagiert. Dies könnte dazu beitragen, dass Umsatzeinbußen durch reduzierte Pflanzenschutzmittelverkäufe kompensiert werden.
Aktien Asien/Pazifik: Nikkei mit 4. Minustag - Taifun: Hongkong setzt Handel aus
An den asiatischen Börsen setzte sich am Freitag eine Abwärtstendenz fort. Der japanische Leitindex Nikkei-225 verzeichnete seinen vierten Verlusttag in Folge und sank um 0,72 Prozent auf 36.391,47 Punkte aufgrund eines erstarkten Yen und belastender Vorgaben aus New York.
In China fiel der CSI 300 Index um 0,39 Prozent auf 3.245,07 Punkte. In Hongkong wurde der Handel wegen einer Warnung vor dem Supertaifun Yagi eingestellt; es wird erwartet, dass dies der schwerste Sturm seit zehn Jahren sein könnte.
Sperrfrist läuft aus: Donald Trump könnte schon bald TMTG-Aktien verkaufen und Abwärtsdruck erhöhen
Laut finanzen.net endet für Donald Trump bald die Sperrfrist für seine Aktien des Social-Media-Unternehmens Trump Media & Technology Group (TMTG). Sollte er diese Aktien abstoßen wollen – insgesamt etwa 60 Prozent aller ausgegebenen Aktien –, könnten dadurch erhebliche zusätzliche Belastungen für den Kurs entstehen.
Der aktuelle Wertverlust hat bereits mehr als drei Viertel seines Höchstwerts erreicht; ein weiterer Verkaufsdruck würde diesen Trend verstärken und möglicherweise einen erheblichen Einfluss auf Trumps finanzielle Situation haben sowie das Vertrauen in TMTG weiter schwächen.
Commerzbank-Aktien im Angebot: Bund will sich nach 16 Jahren trennen
Laut FAZ plant die Bundesregierung überraschend ihren Anteil an Commerzbank-Aktien teilweise abzustoßen – erstmals seit ihrer Rettungsaktion während der Finanzkrise vor über einem Jahrzehnt. Die Aktie reagierte daraufhin mit einem Rückgang von zwei Prozent auf nunmehr rund zwölf Euro pro Stück.
Zwar gibt es noch keine konkreten Käufer oder Investoreninteressen; jedoch erwägt man verschiedene Methoden wie außerbörsliche Verkäufe oder schrittweise Veräußerungen („Dribble-out“), was langfristig Transparenz schaffen soll bezüglich beteiligter Investmentbanken sowie Schwellenmeldungen gemäß gesetzlicher Anforderungen beim Unterschreiten bestimmter Beteiligungsgrenzen durch staatliche Akteure innerhalb dieses Prozesses.
Quellen:
- Bayer-Aktie an entscheidendem Widerstand – Agrarministerium meldet sich zu Wort
- Nikkei, Topix und CSI 300: Asiatische Anleger verkaufen ihre Aktien
- Aktien Asien/Pazifik: Nikkei mit 4. Minustag - Taifun: Hongkong setzt Handel aus
- 7,59% Dividendenrendite: Morningstar verrät, welche 10 Dividenden-Aktien jetzt am besten performen
- Sperrfrist läuft aus: Donald Trump könnte schon bald TMTG-Aktien verkaufen und Abwärtsdruck erhöhen
- Commerzbank-Aktien im Angebot: Bund will sich nach 16 Jahren trennen