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Börsen-Todeskreuz mahnt zur Vorsicht bei US-Aktien
Das sogenannte Börsen-Todeskreuz ist an den amerikanischen Aktienmärkten aufgetreten, wie FAZ.NET berichtet. Dieses Signal entsteht, wenn ein kurzfristiger Abschwung einen langfristigen Trend bricht und gilt als Warnzeichen für Anleger. Besonders bemerkenswert ist, dass dieses Phänomen nun ausgerechnet die US-Märkte betrifft, was im Zusammenhang mit der Politik von Donald Trump gesehen wird.
FAZ.NET betont, dass das Todeskreuz nicht zwangsläufig ein Verkaufsgrund sein muss, aber zur erhöhten Vorsicht mahnt. Anleger sollten sich in unruhigen Börsenphasen auf fünf nüchterne Kennzahlen konzentrieren, um besser durch die Schwankungen zu kommen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Inflation in Europa durch Trumps Zollpolitik sinken könnte, während in den USA höhere Inflationsraten drohen.
Signal | Bedeutung |
---|---|
Todeskreuz | Kurzfristiger Abschwung bricht langfristigen Trend |
- Das Todeskreuz ist ein seltenes, aber beachtetes Warnsignal.
- Die aktuelle Entwicklung steht im Zusammenhang mit der US-Politik.
Infobox: Das Börsen-Todeskreuz an den US-Märkten mahnt zur Vorsicht, ist aber kein automatischer Verkaufsgrund. Anleger sollten auf Kennzahlen achten und die Auswirkungen der US-Zollpolitik im Blick behalten. (Quelle: FAZ.NET)
Aktien Europa: Kursgewinne – gute Zahlen beflügeln Baustoffwerte
Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag zugelegt, wie T-Online berichtet. Der EuroStoxx 50 stieg am Mittag um 0,84 Prozent auf 5.157,76 Punkte. Auch der Schweizer SMI legte um 0,56 Prozent auf 11.984,28 Punkte zu, während der britische FTSE 100 um 0,1 Prozent auf 8.414,66 Punkte anstieg.
Im Fokus stand erneut der Zollstreit zwischen den USA und China. Positive Signale und mehrheitlich gute Unternehmenszahlen sorgten für Erleichterung. Besonders die Baustoffwerte profitierten: Saint-Gobain stieg nach guten Quartalszahlen und bestätigtem Ausblick um über vier Prozent. Holcim gewann 1,4 Prozent, nachdem Analysten die robusten Quartalszahlen und den unveränderten Ausblick lobten. Im Autosegment legte Michelin um zwei Prozent zu, während Safran sogar um über fünf Prozent kletterte.
Index | Punkte | Veränderung |
---|---|---|
EuroStoxx 50 | 5.157,76 | +0,84 % |
SMI | 11.984,28 | +0,56 % |
FTSE 100 | 8.414,66 | +0,1 % |
- Saint-Gobain: +4 %
- Holcim: +1,4 %
- Michelin: +2 %
- Safran: +5 %
Infobox: Europäische Aktienmärkte profitieren von guten Unternehmenszahlen, besonders im Baustoffsektor. Der EuroStoxx 50 steigt auf 5.157,76 Punkte. (Quelle: T-Online)
Deutsche Bank empfiehlt: Jetzt Tesla-Aktien kaufen
Business Insider Deutschland berichtet, dass die Deutsche Bank trotz bestehender Herausforderungen weiterhin optimistisch für Tesla bleibt. Die Bank sieht ein Kursziel von 345 US-Dollar für die Tesla-Aktie. Tesla plant, bis Mitte 2025 ein neues, günstigeres Modell einzuführen.
Die Deutsche Bank betrachtet Tesla nicht nur als Autohersteller, sondern als Plattform für Künstliche Intelligenz (KI) und Mobilität. Diese Einschätzung hebt das Potenzial des Unternehmens über den klassischen Automobilsektor hinaus. Die Empfehlung der Deutschen Bank basiert auf der Erwartung, dass Tesla von der Entwicklung im Bereich KI und Mobilität profitieren wird.
Empfehlung | Kursziel | Neues Modell |
---|---|---|
Kaufen | 345 US-Dollar | bis Mitte 2025 |
- Deutsche Bank sieht Tesla als Plattform für KI und Mobilität.
- Neues, günstigeres Modell geplant.
Infobox: Die Deutsche Bank empfiehlt den Kauf von Tesla-Aktien mit einem Kursziel von 345 US-Dollar und sieht das Unternehmen als Vorreiter im Bereich KI und Mobilität. (Quelle: Business Insider Deutschland)
Bargeld und Aktien: Geldvermögen auf Rekordniveau – aber ungleich verteilt
Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland hat zum Jahresende 2024 mit rund 9.050 Milliarden Euro einen neuen Rekord erreicht, wie STERN.de unter Berufung auf Zahlen der Bundesbank berichtet. Dies entspricht einem Anstieg um 136 Milliarden Euro zum Vorquartal. Etwa die Hälfte dieser Summe entfällt auf die vermögendsten zehn Prozent der Haushalte, also etwa vier Millionen Haushalte.
Kursgewinne an den Börsen trugen mit 40 Milliarden Euro zum fünften Anstieg des nominalen Geldvermögens in Folge bei. Knapp 20 Prozent des Geldvermögens (1.693 Milliarden Euro) sind in Aktien und sonstigen Anteilsrechten investiert. Mehr als ein Drittel (3.406 Milliarden Euro) besteht aus Bargeld und Sichteinlagen. Am unteren Ende der Verteilungsskala stehen etwa 20 Millionen Haushalte, auf die nur acht Prozent des Geldvermögens entfallen. Die Bundesbank weist darauf hin, dass die hohe Inflation die Renditen teilweise aufgezehrt hat, insbesondere bei Haushalten, die auf Bargeld und Bankeinlagen setzen. Das Nettogeldvermögen lag zum Jahresende 2024 bei gut 6.913 Milliarden Euro, inflationsbereinigt jedoch weiterhin unter dem Niveau von 2022.
Kennzahl | Wert |
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Geldvermögen (Ende 2024) | 9.050 Mrd. Euro |
Anteil Aktien & Anteilsrechte | 1.693 Mrd. Euro (knapp 20 %) |
Bargeld & Sichteinlagen | 3.406 Mrd. Euro (über 1/3) |
Nettogeldvermögen | 6.913 Mrd. Euro |
- Vermögenszuwachs konzentriert sich auf die reichsten zehn Prozent.
- Inflation mindert reale Renditen, besonders bei Bargeld und Einlagen.
Infobox: Das Geldvermögen der Deutschen erreicht mit 9.050 Milliarden Euro einen Rekordstand, ist aber sehr ungleich verteilt. Die Inflation schmälert die realen Gewinne. (Quelle: STERN.de)
Googles Werbegeschäft trotzt KI-Vormarsch und Zollchaos
Manager Magazin berichtet, dass Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, ein überraschend starkes Quartalsergebnis vorgelegt hat. Die Einnahmen aus Onlineanzeigen, die etwa drei Viertel des Konzernumsatzes ausmachen, stiegen um 8,5 Prozent auf 66,89 Milliarden Dollar. Die Konzernerlöse beliefen sich auf 90,23 Milliarden Dollar, der Reingewinn lag bei 34,54 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem geringeren Wachstum gerechnet.
CEO Sundar Pichai kündigte einen Aktienrückkauf im Volumen von 70 Milliarden Dollar an und hob die Quartalsdividende um 5 Prozent auf 0,21 Dollar je Aktie an. Die von KI erstellten „AI Overviews“ werden monatlich von 1,5 Milliarden Nutzern verwendet. Trotz der starken Zahlen gibt es Herausforderungen: Im Cloud-Geschäft wurden die Markterwartungen knapp verfehlt, und ein US-Gericht hat Alphabet wegen Monopolmacht im Onlinewerbemarkt verurteilt. Zudem plant Alphabet für 2025 Investitionen von 75 Milliarden Dollar in neue KI-Rechenzentren, was bei Anlegern Sorgen über Überkapazitäten weckt. Der Zollstreit mit China erhöht die Kosten für die Infrastruktur.
Kennzahl | Wert |
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Werbeeinnahmen | 66,89 Mrd. Dollar (+8,5 %) |
Konzernerlöse | 90,23 Mrd. Dollar |
Reingewinn | 34,54 Mrd. Dollar |
Aktienrückkauf | 70 Mrd. Dollar |
Quartalsdividende | 0,21 Dollar (+5 %) |
KI-Investitionen (2025 geplant) | 75 Mrd. Dollar |
- Starke Werbeeinnahmen trotz KI-Konkurrenz und Zollstreit.
- Großinvestitionen in KI-Infrastruktur geplant.
- Gerichtsurteil wegen Monopolmacht im Onlinewerbemarkt.
Infobox: Alphabet überzeugt mit starken Werbeeinnahmen und plant einen Aktienrückkauf von 70 Milliarden Dollar. Investitionen in KI und ein Gerichtsurteil wegen Monopolmacht prägen die Zukunft. (Quelle: Manager Magazin)
Telekom-Tochter T-Mobile US: Kundenzuwachs enttäuscht, Aktie unter Druck
Der Aktionär berichtet, dass T-Mobile US im ersten Quartal den Umsatz um 6,6 Prozent auf 20,89 Milliarden Dollar steigern konnte. Der Gewinn je Aktie stieg auf 2,58 Dollar und lag damit über dem Marktkonsens von 2,47 Dollar. Trotz dieser positiven Zahlen enttäuschte die Entwicklung bei den Postpaid-Phone-Zugängen: Es konnten nur 495.000 neue Nutzer gewonnen werden, während Analysten mit 506.000 gerechnet hatten.
Im gesamten Postpaid-Segment zählte T-Mobile US 1,3 Millionen neue Kunden, ein Rekordwert für ein erstes Quartal. Im Bereich Highspeed-Internet wurden 424.000 neue Anschlüsse verzeichnet. CEO Mark Sievert erklärte, dass die Zölle derzeit keine wesentlichen Auswirkungen auf das Geschäft hätten, warnte jedoch, dass Preiserhöhungen zu einer Verlangsamung der Upgrade-Rate führen könnten. Die Prognose für das bereinigte EBITDA im Jahr 2025 wurde auf 33,2 bis 33,7 Milliarden Dollar angehoben. Die Aktie von T-Mobile US fiel nachbörslich um mehr als fünf Prozent und näherte sich dem Apriltief bei 238,65 Dollar.
Kennzahl | Wert |
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Umsatz (Q1) | 20,89 Mrd. Dollar (+6,6 %) |
Gewinn je Aktie | 2,58 Dollar |
Postpaid-Phone-Zugänge | 495.000 |
Erwartung Analysten | 506.000 |
Gesamt-Postpaid-Kunden (Q1) | 1,3 Mio. |
Highspeed-Internet-Anschlüsse | 424.000 |
EBITDA-Prognose 2025 | 33,2–33,7 Mrd. Dollar |
Aktienkurs nachbörslich | -5 % |
- Umsatz und Gewinn über Erwartungen.
- Kundenzuwachs im Mobilfunk unter den Erwartungen.
- Aktie nachbörslich unter Druck.
Infobox: T-Mobile US überzeugt mit Umsatz und Gewinn, enttäuscht aber beim Kundenzuwachs. Die Aktie fällt nachbörslich um mehr als fünf Prozent. (Quelle: Der Aktionär)
Quellen:
- Börsen-Todeskreuz mahnt zur Vorsicht bei US-Aktien
- Aktien Europa: Kursgewinne - gute Zahlen beflügeln Baustoffwerte
- Ihr sollt jetzt Tesla-Aktien kaufen – sagt zumindest die Deutsche Bank
- Bargeld und Aktien: Geldvermögen auf Rekordniveau - aber ungleich verteilt
- Googles Werbegeschäft trotzt KI-Vormarsch und Zollchaos
- Telekom-Tochter T-Mobile US: Kundenzuwachs enttäuscht, Aktie unter Druck