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Deutsche Telekom: Rekordausschüttung und KI-Strategie
Die Deutsche Telekom hat auf ihrer Hauptversammlung eine Rekordausschüttung von 0,90 Euro Dividende je Aktie beschlossen. Trotz eines schwachen Marktumfelds und einem zwischenzeitlichen Kursverlust von bis zu vier Prozent konnte die Aktie nachbörslich um rund sechs Prozent zulegen. JPMorgan erhöhte das Kursziel der Aktie von 43 auf 44 Euro und behielt die Einschätzung „Overweight“ bei.
Im Fokus der zukünftigen Unternehmensstrategie steht der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), um Netzwerke effizienter und selbstheilend zu gestalten. Der Vorstandsvorsitzende Tim Höttges betonte die internationale Stärke des Konzerns und kündigte an, durch Zukäufe in den USA weiter zu wachsen. Geplant ist, bis 2030 zwischen zwölf und 15 Millionen US-Haushalte mit Glasfaser zu versorgen.
„Die Telekom ist das Rückgrat der digitalen Gesellschaft“, so Tim Höttges.
Kursziel (JPMorgan) | Dividende | Nachbörslicher Kursanstieg |
---|---|---|
44 Euro | 0,90 Euro | +6% |
Zusammenfassung: Die Deutsche Telekom setzt auf KI und internationale Expansion, während die Aktie trotz Marktschwäche nachbörslich zulegte.
Gefahr am Anleihenmarkt: „Sell America“-Moment?
Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen stiegen auf 4,111 Prozent, was den höchsten Stand seit Februar markiert. Gleichzeitig legten die Renditen 30-jähriger Anleihen um fast 60 Basispunkte zu – der stärkste Anstieg seit 1981. Experten wie Calvin Yeoh sprechen von einem „Fire Sale“ bei US-Staatsanleihen, was auf eine mögliche Vertrauenskrise hindeutet.
Die USA stehen mit über 36 Billionen Dollar in der Kreide, und steigende Renditen könnten die Refinanzierungskosten weiter erhöhen. Stephen Innes von SPI Asset Management warnt vor einem „Sell America“-Moment, der die Dominanz des US-Dollars gefährden könnte.
„Das ist das erste Rauchzeichen für einen 'Sell America'-Moment“, so Stephen Innes.
- Rendite zehnjähriger Anleihen: 4,111%
- Renditeanstieg 30-jähriger Anleihen: +60 Basispunkte
- US-Schuldenstand: 36 Billionen Dollar
Zusammenfassung: Der Anleihenmarkt zeigt alarmierende Signale, die langfristig die Rolle des US-Dollars und die Refinanzierung der USA gefährden könnten.
WarrenAI: KI-gestützte Aktienanalyse
Das Tool WarrenAI bietet Anlegern eine KI-gestützte Möglichkeit, Aktienanalysen durchzuführen. Es ist direkt an die Datenbank von InvestingPro gekoppelt und liefert aktuelle Finanzdaten, Prognosen und tabellarische Vergleiche. Nutzer können bis zu zehn Anfragen pro Monat kostenlos testen.
Zusätzlich bietet InvestingPro umfassende Research Reports mit Kennzahlen wie KGV, Analystenschätzungen und SWOT-Analysen. Diese Berichte sollen Anlegern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
- Bis zu 10 kostenlose Anfragen pro Monat
- Pro Research Reports mit umfassenden Analysen
- Beta-Phase: Fehler möglich
Zusammenfassung: WarrenAI und InvestingPro bieten innovative Tools für Anleger, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Zeit zu sparen.
Kursrallye: DAX und Infineon profitieren von Zollpause
Die Kehrtwende von US-Präsident Donald Trump im Zollstreit hat den globalen Börsen ein Kursfeuerwerk beschert. Der DAX stieg um bis zu 8 Prozent und schloss bei 20.726 Punkten. Besonders Infineon profitierte mit einem Kursanstieg von 12 Prozent. Auch andere Indizes wie der MDAX und der EuroStoxx 50 legten deutlich zu.
Die Entscheidung, die Zölle für 90 Tage auszusetzen, führte zu einer Erholung der Märkte. Gleichzeitig verschärfte Trump jedoch die Zölle auf chinesische Importe, was die Unsicherheiten im Handelskonflikt weiter erhöht.
Index | Kursanstieg |
---|---|
DAX | +8% |
Infineon | +12% |
Zusammenfassung: Die Zollpause sorgte für eine Erholung der Märkte, während die Unsicherheiten im Handelskonflikt bestehen bleiben.
Schweizer Aktien: Handel ab 2025 wieder möglich
Ab dem 1. Mai 2025 können Schweizer Aktien wieder regulär an europäischen Börsen gehandelt werden. Das Handelsverbot, das seit 2019 bestand, wurde aufgehoben. Anleger können nun ohne Umwege in bekannte Unternehmen wie Roche, Nestlé oder Novartis investieren.
Schweizer Aktien bieten attraktive Dividendenrenditen, jedoch müssen Anleger die Quellensteuer von 35 Prozent beachten. 20 Prozent können von den Schweizer Behörden zurückgefordert werden.
- Handelsverbot endet am 1. Mai 2025
- Quellensteuer: 35%, davon 20% erstattbar
- Bekannte Unternehmen: Roche, Nestlé, Novartis
Zusammenfassung: Schweizer Aktien sind ab 2025 wieder regulär handelbar und bieten attraktive Renditechancen, jedoch mit steuerlichen Herausforderungen.
Trump und der Verdacht auf Insider-Handel
Donald Trump steht im Verdacht, durch eine Social-Media-Kaufempfehlung vor seiner Kehrtwende im Zollstreit den Markt manipuliert zu haben. Kurz vor der Ankündigung einer 90-tägigen Zollpause postete er auf Truth Social: „THIS IS A GREAT TIME TO BUY!!! DJT“. Die Aktien seiner Firma „Trump Media and Technology Group“ stiegen daraufhin um 21,67 Prozent.
Demokraten fordern eine Untersuchung, da Trumps Verhalten als Marktmanipulation gewertet werden könnte. Die Trump-Regierung weist die Vorwürfe zurück und betont, dass der Präsident lediglich die Märkte beruhigen wollte.
„Wie kann das keine Marktmanipulation sein?“, fragte der demokratische Abgeordnete Mike Levin.
Zusammenfassung: Trumps Verhalten im Zollstreit wirft Fragen nach möglicher Marktmanipulation und Insider-Handel auf.
Quellen:
- Deutsche Telekom: Rekordausschüttung – so reagiert die Aktie
- Abseits des Aktien-Crashs bahnt sich eine viel größere Gefahr an
- Kann ChatGPT Aktien analysieren? Dieses Tool kann es besser
- Kursrallye an der Börse: Dax mit starkem Anstieg, Infineon-Aktie profitiert von Zollpause
- Welche Schweizer Aktien lohnen sich 2025?
- Insider-Handel? Trump streute vor Kehrtwende zu Zöllen verdächtigen Aktien-Tipp