Dividendenaktien 2025: Hohe Ausschüttungen, Ex-Termine und Chancen in der Krise

    05.05.2025 96 mal gelesen 4 Kommentare
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    Die Dividendensaison 2025 läuft auf Hochtouren und viele Anleger richten ihren Blick auf Aktien mit besonders hohen Ausschüttungen. Wer von den Dividenden profitieren möchte, sollte die Ex-Dividendentage im Mai im Auge behalten, denn nur wer die Aktie an diesem Tag hält, erhält die Auszahlung.
    Zu den Top-Hochausschüttern in dieser Woche zählen Omega Healthcare, Mercedes-Benz und Main Street Capital mit Dividendenrenditen zwischen 7,0 und 7,9 Prozent. Besonders Mercedes-Benz gilt als attraktiv bewertet und könnte für langfristige Anleger spannend sein, während Omega Healthcare als US-REIT im Gesundheitsbereich punktet.
    Am Ex-Dividendentag fällt der Kurs meist um die Höhe der Dividende, was Anleger bei ihrer Strategie berücksichtigen sollten. US-Aktien zahlen oft quartalsweise, REITs sogar monatlich aus – regelmäßige Einnahmen sind also möglich.
    Trotz eines schwierigen Börsenjahres mit deutlichen Verlusten bei Technologiewerten wie Nvidia und Apple sehen viele Experten gerade jetzt Chancen bei Dividendenaktien. Sie bieten stabile Geschäftsmodelle und kontinuierliche Ausschüttungen, was in Krisenzeiten besonders wertvoll ist.
    Zu den Favoriten für 2025 zählen Allianz, Münchener Rück, McDonald’s, Coca-Cola und Broadcom – allesamt Unternehmen mit langjährig steigenden Dividenden. Gerade in turbulenten Phasen sorgen sie für ein verlässliches passives Einkommen und bieten die Möglichkeit, bei Kursrückgängen günstig nachzukaufen.

    Dividendenaktien im Fokus: Hohe Ausschüttungen und aktuelle Entwicklungen

    Die Dividendensaison in Deutschland erreicht im Mai ihren Höhepunkt. Laut Börse Online ist es für Anleger, die von den Ausschüttungen profitieren möchten, entscheidend, die betreffenden Aktien am Ex-Dividendentag zu halten. In dieser Woche stehen mehrere bekannte Hochausschütter im Fokus, deren Ex-Dividendentage und Dividendenrenditen wie folgt ausfallen:

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    Aktie Ex-Dividendentag Dividendenrendite
    Omega Healthcare 05.05.2025 7,0 %
    Axa 05.05.2025 5,1 %
    Lufthansa 07.05.2025 4,6 %
    Mercedes-Benz 08.05.2025 7,9 %
    Main Street Capital 08.05.2025 7,7 %
    Pfizer 09.05.2025 7,2 %
    Allianz 09.05.2025 4,2 %

    Besonders hervorgehoben werden Omega Healthcare, ein US-REIT im Bereich Gesundheits- und Pflegeimmobilien, sowie Lufthansa, die trotz eines schwachen Jahresstarts auf eine operative Erholung durch höhere Buchungsvolumina setzt. Mercedes-Benz wird als günstig bewertet und bietet eine hohe Dividendenrendite, was den Einstieg für Anleger attraktiv machen könnte.

    • Dividenden werden meist quartalsweise (US-Aktien) oder monatlich (REITs) ausgeschüttet.
    • Am Ex-Dividendentag fällt der Kurs in der Regel um die Höhe der Dividende.
    „Günstige Bewertung und hohe Dividenden – das gibt es für Anleger beim Autobauer Mercedes-Benz. Besonders für Anleger, die weiterhin daran glauben, dass das Unternehmen in einer sich transformierenden Branche bestehen kann, kann ein Einstieg auf dem aktuellen Niveau attraktiv sein.“ (Börse Online)

    Infobox: In dieser Woche bieten Omega Healthcare, Mercedes-Benz und Main Street Capital mit Dividendenrenditen zwischen 7,0 % und 7,9 % besonders hohe Ausschüttungen. Anleger sollten jedoch den Kursrückgang am Ex-Dividendentag beachten. (Quelle: Börse Online)

    Depotentwicklung und Dividendenaktien in der Krise

    Im Blog von Tim Schäfer Media berichtet Nikos Deiters von einem herausfordernden Börsenjahr 2025. Sein Depot liegt 13 % im Minus, wobei vor allem Technologiewerte wie Nvidia, Broadcom und Apple zweistellige Verluste verzeichneten. Der S&P 500 verlor an einem Tag rund 6 %, der DAX 5 %, ausgelöst durch geopolitische Unruhen und neue US-Strafzölle. Dennoch sieht Deiters in solchen Krisen Chancen für langfristige Anleger.

    Aktie Verlust 2025 (in %) Langfristige Entwicklung
    Tesla -43 +30 % insgesamt
    Block -42 -
    Vertiv Holdings -40 +141 % im Vorjahr
    Broadcom -30 +125 % in 2024
    Apple -26 +100 % insgesamt
    Nvidia -25 +600 % insgesamt

    Deiters setzt in der Krise verstärkt auf Dividendenaktien, die sich durch stabile Geschäftsmodelle und kontinuierliche Ausschüttungen auszeichnen. Zu seinen Favoriten zählen:

    1. Allianz: Dividendenrendite von 4,3 % (Stand 28.04.2025), Ausschüttung von 15,40 Euro je Aktie am 13. Mai 2025. Die Dividende wurde seit 16 Jahren nicht gesenkt und seit vier Jahren kontinuierlich erhöht. Die Aktie steht auf Allzeithoch und hat seit Jahresbeginn 23 % zugelegt.
    2. Münchener Rück: Dividendenrendite von 3,3 %, Ausschüttung von 20 Euro je Aktie am 6. Mai 2025. Die Dividende wurde seit 31 Jahren nicht gesenkt und im letzten Jahrzehnt durchschnittlich um 10,7 % pro Jahr erhöht. Die Aktie steht bei rund 600 Euro, nahe dem Allzeithoch von 610,60 Euro.
    3. McDonald’s: Dividendenrendite von 2,3 % (Stand 30.04.2025), Dividende seit 49 Jahren kontinuierlich erhöht. Die Aktie notiert nur wenige Prozent unter dem Allzeithoch von 326,32 Dollar und legte in zehn Jahren um 222 % zu.
    4. Coca-Cola: Dividendenrendite von 2,9 %, Dividende seit 63 Jahren erhöht. Die Aktie legte seit Januar 2025 um 16 % zu.
    5. Broadcom: Dividendenrendite von 1,2 % (Stand 2. Mai 2025), Dividende seit 14 Jahren erhöht. Die Aktie stieg 2024 um 125 % und in fünf Jahren um 640 %. Am 7. April 2025 wurde ein Aktienrückkaufprogramm über 10 Milliarden Dollar bis Ende 2025 angekündigt.
    „Die Dividenden sprudeln unabhängig vom aktuellen Aktienkurs – das finde ich großartig. Auch in Krisen erhalte ich hier ein stabiles passives Einkommen, das ich dann nutzen kann um Aktien günstig einzusammeln.“ (Tim Schäfer Media)

    Deiters betont, dass Dividendenaktien wie Coca-Cola und McDonald’s in Korrekturphasen stabiler sind als Technologiewerte. Er nutzt Kursrückgänge gezielt für Nachkäufe und empfiehlt, stets Liquidität für solche Gelegenheiten vorzuhalten.

    Infobox: Trotz eines Depotverlusts von 13 % in 2025 setzt Nikos Deiters auf Dividendenaktien wie Allianz, Münchener Rück, McDonald’s, Coca-Cola und Broadcom. Diese Unternehmen zeichnen sich durch stabile Dividenden und teils jahrzehntelange Erhöhungen aus. (Quelle: Tim Schäfer Media)

    Quellen:

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    Ich find’s immer spannend, wie unterschiedlich Leute in so ner Krise reagieren. Man liest ja hier schon öfter, dass viele gleich die Nerven verlieren und alles verkaufen, wenn’s mal rot blinkt. Aber wie ein paar in den Kommentaren schon geschrieben haben (Stichwort „Nachkäufe“ und „stabile Dividendenläufer“), ist das aktuell eigentlich DER Moment, um mal den Einkaufszettel rauszukramen. Hab selber schon diverse Male den Fehler gemacht und verkauft, wenn’s runter ging – bringt einem am Ende aber null, außer ärger und verpasste Chancen.

    Was ich noch mal loswerden wollt: Bei den Dividendenaktien muss man halt ein bissl mehr hinschauen, als nur auf die Prozentzahl. Klar, Omega Healthcare, Main Street oder auch Mercedes klingen auf dem Papier mit ihrer 7%+ Dividende mega juicy, aber wenn der Kurs dann nach dem Ex-Tag richtig absäuft oder die Firmen in der Branche Probleme kriegen (siehe Lufthansa, die ja wohl auch eher durchwachsen gelaufen ist), dann nützt einem die hohe Auszahlung oft wenig.

    Kann grad aus eigener Erfahrung sprechen, weil ich auch Allianz und Münchner Rück schon länger halte. Da läuft’s echt solide, man schläft irgendwie ruhiger und die Dividende wurde immer raufgedreht. McDonalds hab ich auch mal überlegt, aber mir war die Dividendenrendite persönlich zu niedrig, da hat dann für mich eher ne Coke oder so reingepasst, weil die schon ewig erhöhen. So Traditionsaktien sind irgendwie wie ‘n solider Anker, auch wenn seit Januar gefühlt jeder zweite Tech-Nerd nur noch über Nvidia spricht.

    Fand den Hinweis mit der Liquidität übrigens wichtig – ich hab auch erst lernen müssen, nicht alles gleich zu investieren, sondern mal bissl Cash liegenzulassen, um dann wirklich günstig nachkaufen zu können. Sollte man vielleicht öfter betonen.

    Wie man sieht, verliert sogar jemand mit Tech-Werten wie Deiters im Artikel mal dick zweistellig im Minus, aber am Ende kommt’s halt drauf an, dass man Gedult hat (und nicht dauernd wie panisch ins Depot schaut).

    Würd mich interessieren, wie ihr das seht: Lieber die „sicheren“ Dividendenaktien aufbauen oder im Abschwung mutig bei Tech nachlegen?
    Hab gesehn das einer meinte Lufthansa hätte sich operativ erholt wegen mehr Buchungen, aber ehrlich, ich kapier nich warum da immer noch irgendwer reingeht. Imer wenn ich auf flugdaten guck is alles teurer aber die Aktie geht trotzdem schlechter als man denkt und die Dividende catcht das ja auch nich wirklich ab denk ich mal... Da würd ich dann doch eher auf sowas wie Allianz gehn, sind ja profitabler und nich so wetterabhängig.
    Ich dacht eig das Pfizer auch so zu den „sicheren“ Dingern gehört weil Medzin immer gebraucht wird oder? Steht im Artikel ja bei den hohen Auszhalern aber liest man sonst nie bei euren Listen hier. Kann mir mal einer erklären warum Pfizer dann trotzdem so schwächelt oder is das nur aktuell wegen den ganzen neuen Medikameten die ned angenommen werden?
    Ich greif mal den Punkt auf, den BörsenBanause gerade gebracht hat, weil ich das Thema „Erholung bei Lufthansa“ tatsächlich spannend finde. Also ich weiß nicht, wie es anderen hier geht, aber ich hab die Deutsche Lufthansa echt lange kritisch gesehen. Auf der einen Seite natürlich die nette Dividendenrendite, aber jeder der schon mal in Airlines investiert hat weiß: Da ist halt von Jahr zu Jahr immer so’n bisschen Lotteriespiel wegen Ölpreis, Arbeitskämpfen oder jetzt zuletzt geopolitischem Stress. Ich will gar nicht sagen, dass sich das nicht lohnen kann, aber wirklich berechenbar sind die Ausschüttungen halt eben nicht immer – das ist mir persönlich einfach zu viel Nervenkitzel für ein „langweiliges Dividenden-Depot“.

    Ein paar weiter oben hatten gemeint, dass Mercedes jetzt mega günstig ist, aber ich finde, da gehört irgendwie auch Mut dazu, in die deutsche Autoindustrie aktuell einzusteigen. Klar, die Dividende haben sie die letzten Jahre immer gezahlt, aber der ganze Wandel mit E-Mobilität und Software wird noch richtig spannend – und schief gehen kann es da locker auch noch. Heißt nicht, dass man die Finger weglassen soll, aber einfach nur nach der Rendite zu gucken, ist langfristig auch kein Erfolgsrezept.

    Ich seh das ähnlich wie viele hier: Nicht nur auf die hohe Dividende schauen, sondern auch auf das Geschäftsmodell und wie zukunftssicher das Unternehmen ist. Ist ja schön, wenn grade 8% Divi winken bei Main Street oder Omega Healthcare, aber wenn der Kurs gleichzeitig langfristig abrauscht oder der Laden Probleme kriegt, hat man davon auch nix.

    Was mir im Artikel noch fehlte: Thema Steuer und Quellensteuer – gerade bei ausländischen Werten wie Omega oder Main Street bleibt von der fetten Dividende am Ende weniger übrig als man denkt. Ich hab mir schon mehr als einmal nachher gewünscht zu vergleichen, wie viel tatsächlich netto rauskommt im Gegensatz zu irgendeiner deutschen Aktie wie Allianz.

    Und zu dem Punkt mit Nachkaufsgelegenheiten: Fand ich gut was da stand! Ich hab 2022 und 2023 auch immer gleich meine Sparpläne voll investiert, aber jetzt versuche ich wirklich, mal Cash auf der Seite zu lassen. Zu oft ging’s nach‘m Dividendenstichtag weiter runter, da will man ja dann nochmal ran. Aber das mit Disziplin ist echt jedes Mal schwer, wenn die Kurse nachgeben – will dann auch am liebsten direkt rein.

    Längerfristig fahr ich aktuell ganz gut mit so langweiligen Dauerläufern wie Münchener Rück oder Coca-Cola. Ist halt wenig Action dabei, aber irgendwie beruhigend. Die Tech-Sachen nehm ich als Beimischung, da muss man einfach die Nerven behalten, wenn mal wieder so wie im Frühjahr alles abschmiert.

    Kurze Frage noch an die Runde: Wie macht ihr das mit den US-Dividendensachen wegen Steuer? Holt ihr euch die Quellensteuer zurück oder lasst ihr’s drauf ankommen?

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