Zinsrisiko

Zinsrisiko: Ein wichtiger Faktor bei Aktien und ETFs

Die Welt der Aktien und ETFs ist voll von Fachbegriffen. Einer davon ist das "Zinsrisiko". Aber was genau bedeutet Zinsrisiko? Und warum spielt es eine Rolle in deinem Aktien- oder ETF-Portfolio?

Zinsrisiko einfach erklärt

Die Grundidee des Zinsrisikos ist einfach: es ist das Risiko, dass sich die Zinsen ändern und dadurch deine Investition an Wert verliert. Stellen wir uns vor, du investierst in Anleihen. Wenn die Zinsen steigen, sinkt der Wert deiner Investition. Warum? Weil andere Neuanlagen nun eine höhere Rendite bieten und deine „alten“ Anleihen weniger attraktiv sind.

Zinsrisiko und Aktien

Bei Aktien spielt das Zinsrisiko auch eine wichtige Rolle. Sobald Zinsen steigen, fällt das Interesse an Aktien oft ab. Der Grund dafür ist simpel: höhere Zinsen bedeuten, dass sichere Anlageformen wie festverzinsliche Anlagen attraktiver werden. In anderen Worten, das Risiko einer Aktieninvestition lohnt sich weniger, wenn man hohe Zinsen auf sichere Anlagen bekommt.

Zinsrisiko und ETFs

ETFs, oder börsengehandelte Fonds, sind nicht immun gegen das Zinsrisiko. Viele ETFs halten Anleihen in ihrem Portfolio, und daher sind sie anfällig für Zinsänderungen. Wenn du also in ETFs investierst, die viele Anleihen halten, musst du das Zinsrisiko kennenlernen und verstehen.

Zinsrisiko verwalten und reduzieren

Gibt es Möglichkeiten, das Zinsrisiko in deinem Portfolio zu reduzieren? Ja, gibt es! Eine gängige Methode ist die Diversifikation. Indem du dein Portfolio auf verschiedene Anlageklassen verteilst, kannst du das Risiko verringern, das bei einer Zinserhöhung entsteht. Außerdem kannst du in "zinsresistente" Bereiche investieren - d.h. Aktien oder ETFs, die sich historisch gesehen gut halten, wenn die Zinsen steigen.