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Wie Renk und Hensoldt zu Memestocks wurden
Die deutschen Rüstungsunternehmen Hensoldt und Renk haben in den letzten Wochen eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Laut einem Bericht von Capital wurden diese Aktien zu sogenannten Memestocks, ähnlich wie es 2021 während der Coronapandemie bei einigen US-Aktien der Fall war. Kleinanleger schlossen sich zusammen, um gegen etablierte Hedgefonds vorzugehen. Neben Hensoldt und Renk war auch der französische Satellitenbetreiber Eutelsat im Fokus, während Rheinmetall-Aktien nicht betroffen waren.
Die Dynamik hinter dieser Bewegung zeigt, wie stark Kleinanleger die Märkte beeinflussen können, insbesondere in einem Sektor wie der Rüstungsindustrie, der traditionell von institutionellen Investoren dominiert wird. Die Frage, ob diese Aktien weiterhin Potenzial haben, bleibt jedoch offen.
„Es liest sich wie die europäische Ausgabe der Memestock-Rally von 2021“, so Capital.
Zusammenfassung: Hensoldt und Renk wurden durch das Engagement von Kleinanlegern zu Memestocks. Die langfristigen Auswirkungen auf den Markt sind noch unklar.
KGV unter 10 und bis zu 60% Kurspotenzial: Analystenfavoriten
Ein Bericht von Börse Online hebt drei Aktien hervor, die derzeit von Analysten besonders geschätzt werden. Diese Aktien zeichnen sich durch ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) unter 10, ein hohes Kurspotenzial und attraktive Dividendenrenditen aus:
- HSBC: Die britische Bank bietet ein Kurspotenzial von 20 Prozent und eine Dividendenrendite von 5,2 Prozent. Das KGV liegt bei 9,2.
- Rio Tinto: Der Bergbaukonzern hat ein Kurspotenzial von 23 Prozent und eine Dividendenrendite von 7,0 Prozent. Das KGV beträgt 8,7. Analysten sehen Chancen, falls sich die chinesische Wirtschaft erholt.
- Copa Holdings: Der südamerikanische Luftfahrtbetreiber hat ein beeindruckendes Kurspotenzial von 60 Prozent. Die Dividendenrendite liegt bei 6,8 Prozent, während das KGV bei 6,4 liegt.
Diese Aktien könnten für Anleger interessant sein, die nach günstigen Bewertungen und hohen Renditen suchen.
Zusammenfassung: HSBC, Rio Tinto und Copa Holdings bieten attraktive Bewertungen und hohe Dividendenrenditen. Analysten sehen großes Kurspotenzial.
Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
In der letzten Handelswoche gab es laut finanzen.net zahlreiche Verkaufsempfehlungen von Analysten. Hier sind einige der prominentesten Aktien, die auf den Verkaufslisten standen:
- FMC: Das Kursziel wurde von 33 auf 37 Euro angehoben, jedoch bleibt die Einstufung auf "Underperform".
- Nemetschek: Die Einstufung bleibt auf "Underweight" mit einem Kursziel von 95 Euro.
- LANXESS: Nach Quartalszahlen bleibt die Einstufung auf "Underperform" mit einem Kursziel von 21 Euro.
- Hapag-Lloyd: Die Einstufung bleibt auf "Underweight" mit einem Kursziel von 75 Euro.
- Vonovia: Die Einstufung bleibt auf "Underweight" mit einem Kursziel von 28 Euro.
Diese Empfehlungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die derzeit in verschiedenen Branchen herrschen.
Zusammenfassung: Analysten raten zum Verkauf von Aktien wie FMC, Nemetschek und LANXESS. Die Gründe liegen in schwachen Aussichten und niedrigen Kurszielen.
Quellen:
- Wie Renk und Hensoldt zu Memestocks wurden
- Xiaomi-Aktienverkauf drückt Tech-Werte auf Monatstief – mehr als ein Seitenhieb?
- KGV unter 10 und bis zu +60% Kurspotenzial: Diese billigen Dividendenaktien lieben die Analysten
- Märkte Asien: Asiatische Aktien starten mit Gewinnen
- Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
- RWE: Elliott fordert Ausweitung des Aktien-Rückkaufs