Börsenbeben am „Manic Monday“: Was Anleger jetzt wissen müssen

12.08.2024 104 mal gelesen 0 Kommentare

Leben mit Aktien: Die vier Gründe für den „Manic Monday“ an den Börsen

Die WirtschaftsWoche berichtet über das jüngste Börsenbeben, welches die Märkte am Montag erschütterte. Der US-Index S&P 500 verlor drei Prozent, und der japanische Leitindex Nikkei 225 verzeichnete seinen größten Kursverlust seit 1987. Auch der europäische Markt blieb nicht verschont.

Ein Hauptgrund war der schwächelnde US-Arbeitsmarkt, welcher bei Anlegern Rezessionsängste schürte. Analysten von Goldman Sachs beziffern die Wahrscheinlichkeit einer Rezession im kommenden Jahr auf bis zu 25 Prozent.

Zudem führte eine Aufwertung des Yen dazu, dass viele Währungsspekulanten ihre Carry Trades auflösen mussten, was ebenfalls zum Absturz beitrug. Ein weiterer Faktor waren teure Tech-Aktien wie Amazon und Nvidia, deren Bewertungen zunehmend skeptisch betrachtet werden.

Schließlich sorgte auch Warren Buffetts Entscheidung, seine Apple-Beteiligung nahezu zu halbieren, für Unruhe an den Märkten. Diese Nachricht erreichte Investoren kurz vor dem „Manic Monday“ und verstärkte die Abwärtsbewegung weiter.

Crash, Boom, Bang? Alles, was Anleger jetzt zu den Börsen wissen müssen

Laut FOCUS Online kam es überraschend zu einem heftigen Rückgang an den Börsen Anfang August. Der Dax büßte bis zu 7,5 Prozent ein, und beim S&P 500 ging es um fast acht Prozent nach unten. Besonders hart traf es jedoch Japan mit einem Verlust von 18 Prozent im Nikkei Index.

Trotz dieser Verluste sehen Experten keinen Grund zur Panik; sie sprechen eher von einer Marktabkühlung als von einem Crash. Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets beschreibt dies als ein „heftiges Gewitter“, während Carsten Klude von M.M. Warburg ähnliche meteorologische Vergleiche zieht.

Einer der Auslöser waren unerwartet schlechte Arbeitsmarktdaten aus den USA sowie enttäuschende Quartalszahlen großer Technologiekonzerne wie Intel und Amazon. Zudem hat sich die Stimmung gegenüber KI-Werten eingetrübt; trotz hoher Erwartungen fehlen noch funktionierende Geschäftsmodelle in diesem Bereich laut Goldman Sachs' Chef-Aktienanalyst Jim Covello.

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Zusammenfassung des Artikels

Die jüngsten Börsenverluste wurden durch schwache US-Arbeitsmarktdaten, eine Yen-Aufwertung und teure Tech-Aktien verursacht; Experten sehen jedoch keine Panik, sondern eher eine Marktabkühlung. Warren Buffetts Reduzierung seiner Apple-Beteiligung verstärkte die Abwärtsbewegung zusätzlich.