Was ist die Ertragskraft?
Die Ertragskraft ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Aktien und ETFs. Sie bezeichnet die Fähigkeit eines Unternehmens, Gewinne zu erzielen und somit Dividenden an seine Aktionäre auszuschütten. Aber wie lässt sich die Ertragskraft berechnen und was bedeutet sie für Anleger?
Die Berechnung der Ertragskraft
Um die Ertragskraft eines Unternehmens zu ermitteln, wird oft das "Ergebnis je Aktie" (Earnings Per Share, EPS) verwendet. Dies ist der Gewinn eines Unternehmens, dividiert durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien. Ein höheres EPS deutet auf eine höhere Ertragskraft hin.
Die Bedeutung der Ertragskraft für Anleger
Für Anleger ist die Ertragskraft ein wesentliches Maß, um die finanzielle Stabilität eines Unternehmens einzuschätzen. Unternehmen mit hoher Ertragskraft können in der Regel a) höhere Dividenden ausschütten und b) mehr in ihr eigenes Wachstum investieren. Beides kann zu einem Anstieg des Aktienkurses führen. Daher kann das Wissen um die Ertragskraft eines Unternehmens ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Anlagestrategie sein.
Die Ertragskraft und ETFs
Auch bei der Auswahl eines ETFs kann die Ertragskraft der darin enthaltenen Unternehmen eine Rolle spielen. ETFs, die viele Unternehmen mit hoher Ertragskraft enthalten, können unter Umständen eine höhere Rendite versprechen. Jedoch ist es wichtig, sich nicht allein auf die Ertragskraft zu konzentrieren. Weitere Faktoren wie das Risikoprofil und das Marktumfeld sollten ebenfalls in die Entscheidung einfließen.
Zusammenfassung
Die Ertragskraft ist also ein wesentlicher Faktor, um die finanzielle Stabilität und das Potential eines Unternehmens oder ETFs zu bewerten. Ein tieferes Verständnis dieses Begriffs kann dazu beitragen, informierte Investitionsentscheidungen zu treffen und so das eigene Anlageportfolio zu optimieren.