Finanzprodukte

Begriffsverständnis: Was sind Finanzprodukte?

Wenn wir über Finanzprodukte sprechen, meinen wir ganz allgemein alle Arten von Geldanlagen, die zur Verfügung stehen. Es handelt sich dabei um Asset-Kategorien, die von Finanzinstituten wie Banken, Versicherungen oder Anlagegesellschaften angeboten werden. Die Auswahl reicht von ganz einfachen Produkten wie Sparbüchern über komplexere Anlagen wie Aktien und ETFs bis hin zu hoch riskanten Spekulationsgeschäften.

Stellung von Aktien und ETFs als Finanzprodukte

Aktien sind wohl das bekannteste Beispiel für ein Finanzprodukt. Wenn man Aktien kauft, erwirbt man damit einen kleinen Teil eines Unternehmens. Als Aktionär hat man die Chance, an dessen Gewinnen durch Dividendenzahlungen oder Kurssteigerungen teilzuhaben. Der Wert einer Aktie kann jedoch auch fallen, was ein Verlustrisiko bedeutet.

Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein Fondstyp, der an einer Börse gehandelt wird. ETFs bieten eine einfache Möglichkeit, breit gestreut in Aktien, Anleihen oder andere Vermögenswerte zu investieren. Anders als bei einzelnen Aktien folgt man hier nicht der Performance von nur einem Unternehmen, sondern der eines ganzen Indexes, wie dem DAX oder dem MSCI World. Dadurch sinkt das Risiko erheblich, während die Renditechancen erhalten bleiben.

Wahl des richtigen Finanzprodukts

Welche Finanzprodukte für einen Anleger am besten sind, hängt von vielen Faktoren ab. Dabei spielen die persönlichen Anlageziele, die Risikobereitschaft und der Anlagehorizont eine entscheidende Rolle. Sowohl Aktien als auch ETFs können eine sinnvolle Ergänzung für jedes gut diversifizierte Anlageportfolio sein.