Kostenquote

Was ist die Kostenquote?

Die Kostenquote ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Aktien und Exchange-Traded Funds (ETFs). Sie hilft Anlegern dabei, den gesamten Overhead zu verstehen, den ein Investmentfonds oder ein ETF jährlich verlangt. Die Kostenquote beinhaltet Managementgebühren, Verwaltungsgebühren und weitere operative Kosten, die anfallen, wenn ein Fonds betrieben wird.

Wie wird die Kostenquote berechnet?

Für die Berechnung der Kostenquote teilt man die Gesamtkosten des Fonds durch das Volumen des Fondsvermögens und multipliziert das Ergebnis mit 100. Das Ergebnis ist ein Prozentsatz, der die gesamten Kosten angibt, die von den Anlagen des Fonds jedes Jahr abgezogen werden.

Warum ist die Kostenquote wichtig?

Die Kostenquote ist ein zentraler Indikator beim Vergleich verschiedener Investmentfonds oder ETFs. Ein Fonds mit einer niedrigeren Kostenquote nimmt weniger Geld für das Management und die Verwaltung. Daher hat ein Anleger am Ende des Jahres mehr Erträge aus seinen Anlagen. Eine niedrige Kostenquote kann auf lange Sicht einen signifikanten Unterschied in der Performance Ihrer Investments bedeuten.

Kostenquote in Aktien und ETFs

Auch bei Aktien und ETFs ist die Kostenquote ein wichtiger Faktor. ETFs sind in der Regel passiv verwaltet und haben daher oft niedrigere Kostenquoten als aktiv verwaltete Fonds. Um die beste Wahl zu treffen, sollten Anleger nicht nur die Kostenquote, sondern auch andere Faktoren wie die Performance, Diversifikation und Anlagethemen in Betracht ziehen.