S&P 500: Death Cross bedroht Aktien, Autowerte in Europa stark

    15.04.2025 94 mal gelesen 3 Kommentare
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    Der S&P 500 steht unter Druck: Das Chartmuster "Death Cross" deutet auf mögliche Kursverluste hin. Besonders betroffen sind Aktien wie Walt Disney, Bank of America und Delta Air Lines, die bereits deutliche Rückgänge verzeichnet haben. Analysten warnen vor weiteren Abwärtsbewegungen, sehen aber auch Chancen auf Erholungen.
    In Europa zeigen sich die Börsen stabil, doch die Branchen entwickeln sich unterschiedlich. Autowerte wie BMW und Mercedes profitieren von der Aussicht auf Zollausnahmen durch die USA. Luxuswerte hingegen, darunter LVMH, stehen nach enttäuschenden Umsatzzahlen unter Druck. Gewinner sind Autowerte, während Luxusaktien Verluste hinnehmen müssen.
    Boeing gerät durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China weiter unter Druck. China hat seinen Fluggesellschaften untersagt, neue Maschinen von Boeing zu kaufen, was geplante Großaufträge gefährdet. Die Aktie reagierte mit einem deutlichen Kursrückgang, während Konkurrent Airbus von der Situation profitiert. Die Unsicherheiten belasten Boeing langfristig.
    Im Rüstungssektor bleibt es spannend: Europäische Konzerne wie Rheinmetall und KNDS arbeiten an innovativen Projekten wie einem KI-gesteuerten Panzer. Doch trotz attraktiver Marktbedingungen verzögern sich Börsengänge von Rüstungsunternehmen. KNDS gilt als potenzieller Kandidat, konkrete Pläne gibt es jedoch noch nicht.
    Zusammengefasst: Der S&P 500 steht vor Herausforderungen, während europäische Autowerte glänzen und Luxusaktien schwächeln. Boeing leidet unter dem Handelskonflikt mit China, und im Rüstungssektor bleiben Börsengänge vorerst aus. Die Märkte bleiben volatil, doch Chancen für Anleger sind weiterhin vorhanden.

    Kurssturz durch "Death Cross": Gefährdete Aktien im S&P 500

    Einige Aktien im S&P 500 stehen vor einem kritischen Chartmuster, dem sogenannten "Death Cross". Dieses Muster entsteht, wenn der 50-Tage-Durchschnittskurs unter den 200-Tage-Durchschnitt fällt, was als Zeichen für ein schwächelndes Momentum gilt. Laut Paul Ciana, Chefstratege bei BofA Securities, könnte dies auf eine bevorstehende Abwärtsbewegung hindeuten, falls der 200-Tage-Durchschnitt in den letzten fünf Handelstagen gefallen ist. Analyst Craig Johnson von Piper Sandler sieht jedoch auch Chancen auf eine Erholungsrallye, da Todeskreuze oft nachlaufende Indikatoren sind.

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    • Walt Disney: Die Aktie hat im laufenden Jahr bereits 24 % verloren. Der 50-Tage-Durchschnitt liegt knapp über dem 200-Tage-Durchschnitt von 100,79 US-Dollar.
    • Bank of America: Die Aktie verzeichnete seit Jahresbeginn einen Rückgang von 16,7 %. Der 50-Tage-Durchschnitt nähert sich dem 200-Tage-Wert von 42,53 US-Dollar.
    • Delta Air Lines: Mit einem Verlust von 33 % seit Jahresbeginn gehört die Aktie zu den schwächsten Titeln. Das Unternehmen hat zudem schwache Buchungszahlen gemeldet.
    „Disney ist ein komplexes Konstrukt mit vielen beweglichen Teilen – Lineares TV/Sport, Freizeitparks und Streaming – allesamt mit erheblicher Relevanz und Komplexität.“ – Laurent Yoon, Analyst bei Bernstein

    Zusammenfassung: Mehrere S&P-500-Aktien stehen vor einem "Death Cross", was auf mögliche Kursverluste hindeutet. Analysten sehen jedoch auch Chancen auf Erholungen.

    Europäische Börsen: Autowerte stark, Luxuswerte unter Druck

    Die europäischen Börsen setzten ihre Erholung am Dienstag fort, wenn auch in gebremstem Tempo. Der EuroStoxx 50 stieg um 0,83 % auf 4.952,38 Punkte, während der britische FTSE 100 um 0,9 % auf 8.207,72 Punkte zulegte. Besonders Autowerte profitierten von der Aussicht auf Zollausnahmen durch die US-Regierung. Deutsche Hersteller wie BMW und Mercedes waren besonders gefragt.

    Unter Druck standen hingegen Luxuswerte. Enttäuschende Umsatzzahlen von LVMH führten zu einem Kursrückgang von 7,4 %. Auch andere Luxusmarken wie Kering verzeichneten Verluste, während sich einige Titel nach anfänglichen Abgaben stabilisierten.

    • Gewinner: Autowerte und Immobilienaktien.
    • Verlierer: Luxuswerte, insbesondere LVMH (-7,4 %).

    Zusammenfassung: Autowerte profitieren von möglichen Zollausnahmen, während enttäuschende Zahlen bei Luxuswerten für Kursverluste sorgen.

    Boeing: Lieferstopp aus China belastet Aktie

    Der Handelskonflikt zwischen den USA und China spitzt sich weiter zu. Laut Bloomberg hat China seinen Fluggesellschaften untersagt, weitere Maschinen von Boeing zu kaufen. Zudem sollen keine Flugzeugteile von US-Unternehmen mehr bezogen werden. Dies könnte eine geplante Bestellung von Hunderten Flugzeugen gefährden. Bereits seit 2017 hat Boeing keine Großaufträge aus China erhalten.

    Die Aktie von Boeing reagierte mit einem deutlichen Kursrückgang. Der Handelskonflikt und die damit verbundenen Unsicherheiten belasten das Unternehmen weiterhin stark. Konkurrent Airbus, der hauptsächlich in Europa produziert, bleibt der Favorit im Flugzeugsektor.

    Zusammenfassung: Chinas Lieferstopp für Boeing belastet die Aktie erheblich. Der Handelskonflikt könnte langfristige Auswirkungen auf das Geschäft des US-Flugzeugbauers haben.

    Rüstungsaktien: Neue Börsengänge lassen auf sich warten

    Die Zusammenarbeit der europäischen Rüstungskonzerne Rheinmetall, KNDS und Thales an einem KI-gesteuerten Panzer könnte für Anleger interessant sein. Dennoch bleiben Börsengänge von Militär-Start-ups vorerst aus. Die hohen Kursschwankungen an den Märkten erschweren derzeit lukrative IPOs.

    KNDS gilt als aussichtsreicher Kandidat für einen Börsengang, doch konkrete Pläne wurden bisher nicht bekannt gegeben. Rüstungsaktien bleiben jedoch aufgrund der geopolitischen Lage und steigender Verteidigungsausgaben attraktiv.

    Zusammenfassung: Trotz attraktiver Marktbedingungen verzögern sich Börsengänge im Rüstungssektor. KNDS könnte ein potenzieller Kandidat sein.

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    Interessant, dass Delta Air Lines bisher noch nicht für eine mögliche Erholungsrallye erwähnt wurde – die könnten bei besseren Buchungszahlen doch auch Potenzial haben, oder?
    Also ich find’s ja spannend, wie unterschiedlich die Meinungen zu diesem Death-Cross-Ding sind. Einerseits klingt das ja schon alarmierend, wenn wichtige Durchschnittslinien sowas anzeigen (vor allem, wenn man sich die Verluste bei Disney oder Delta Air Lines anguckt). Andererseits hat der Analyst von Piper Sandler auch recht: Solche Indikatoren kommen ja oft erst dann, wenn der Abwärtstrend schon länger läuft – also vielleicht ist der „Schaden“ sogar schon durch?

    Und apropos Delta: Klar, die hatten mieses Jahr mit den Buchungszahlen, aber ich frag mich echt, ob das Potenzial für eine Erholung da nicht unterschätzt wird? Klar, so ein Reiseunternehmen ist super anfällig für sowas wie Konjunkturschwächen oder höhere Ölpreise, aber sobald sich die Wirtschaft erholt, könnten die doch (auch wegen der anhaltenden Reiselust) wieder anziehen. Was meint ihr dazu?

    Was ich übrigens bei dem Artikel etwas vermisse, sind genauere Infos zu den Luxuswerten. Dass LVMH wegen schlechter Zahlen einbricht, mag ja sein, aber da spielen doch bestimmt noch andere Faktoren rein, oder? Stichwort China, wo der Konsum ja wohl gerade echt schwächelt. Das drückt doch sicher noch stärker auf die Luxuslabels – wird aber irgendwie kaum angeschnitten. Hätte mich mal interessiert, ob sich Regionen da unterschiedlich auswirken.

    Ach, und die Sache mit Boeing... wow, das ist doch mal richtig bitter für die. Dieser Handelskonflikt ist ja gefühlt eine never-ending story, der die immer wieder einholt. Airbus scheint sich hier echt in die komfortablere Position manövriert zu haben. Fragt sich nur, wie lange das so bleibt – falls China irgendwann doch wieder mit den USA anbandelt, könnte das die Karten ja neu mischen. Aber das ist wohl Zukunftsmusik.

    Insgesamt merkt man bei all den Themen, dass gerade einfach so viel Unsicherheit am Markt ist. Ob das Death Cross wirklich der große Vorbote für noch tiefere Kurse ist – schwer zu sagen. Aber man merkt mal wieder: Immer auf Langfristigkeit setzen und nicht nur Panik wegen kurzfristiger Ereignisse schieben, oder?
    Finde es ja spannend, dass Autowerte in Europa stark profitieren, aber was meint ihr, wie lange die Erholung anhält, wenn die Konjunktur weiter schwächelt?

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    Mehrere S&P-500-Aktien stehen vor einem Death Cross, was auf mögliche Kursverluste hindeutet; Analysten sehen jedoch auch Chancen für Erholungen. Europäische Autowerte profitieren von Zollausnahmen, während Luxuswerte durch schwache Zahlen belastet werden; Boeing leidet unter Chinas Lieferstopp und Rüstungs-IPOs verzögern sich trotz attraktiver Marktbedingungen.

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