Fonds

Was ist ein Fonds?

Beginnen wir mit der einfachsten Erklärung: Ein Fonds ist ein sogenannter Sammeltopf, in dem Anleger bequem ihr Geld zusammenlegen. Dieses Geld, das in den Fonds investiert wird, verwaltet ein professioneller Fondsmanager. Das Hauptziel ist dabei, durch eine sinnvolle Streuung und Auswahl von Anlagen, eine Rendite für die Anleger zu erwirtschaften.

Aktienfonds: Investieren in Unternehmen

Eine spezielle Art von Fonds sind die Aktienfonds. Darin werden Gelder vorwiegend in Aktien investiert. Aktien sind Anteile an Unternehmen. Mit dem Kauf einer Aktie wird man also zum Miteigentümer eines Unternehmens. Daraus ergeben sich zwei potenzielle Gewinnquellen: Erstens, man profitiert, wenn der Wert des Unternehmens und damit der Preis der Aktie steigt. Zweitens, man erhält möglicherweise Dividenden, also Gewinnanteile des Unternehmens.

ETFs: Ein spezieller Fonds

Ein weiterer Typ von Fonds ist der ETF, oder Exchange Traded Fund. Diese sind eine Unterform der Indexfonds. Sie bilden einen bestimmten Aktienindex, wie zum Beispiel den DAX, nach. Das bedeutet, sie investieren in genau die Aktien, die in diesem Index enthalten sind. Und das im genau gleichen Verhältnis. Die Idee dahinter ist, dass es langfristig schwer ist, den Markt zu schlagen. Daher versucht ein ETF nicht besser als der Markt zu sein, sondern einfach nur, den Markt abzubilden.

Vorteile und Nachteile von Fonds

Ein großer Vorteil von Fonds liegt in der Streuung des Risikos. Denn in einem Fonds sind viele verschiedene Aktien oder andere Wertpapiere enthalten. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Profi das Geld der Anleger verwaltet. Aber es gibt auch Nachteile. So fallen zum Beispiel Kosten für die Verwaltung des Fonds an. Diese schmälern die Rendite.

Zusammenfassung: Fonds einfach erklärt

Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Fonds ein Sparplan für Anleger ist. Ein Profi verwaltet das Geld der Anleger und investiert es in verschiedene Anlageklassen wie Aktien oder ETFs. Dadurch ermöglichen Fonds eine breite Streuung und damit eine Minderung des Risikos. Andererseits fallen Kosten an, die die Rendite schmälern können.