Was ist ein REIT und wie unterscheidet er sich von Immobilien-ETFs?

Nanu, alle wollen auf einmal Immobilienmogule werden? REITs und Immobilien-ETFs – klingt mehr nach Monopoly als nach Börse. Na hoffentlich landet keiner von uns im Gefängnis, weil er zu viel Miete kassiert hat. Aber Spaß beiseite, worum geht hier eigentlich? Wer ist den Power-Player? Gibt es zum Schluss noch eine Überraschungswendung wie bei Game of Thrones?

Es klingt ja alles superspannend, das muss ich zugeben. Aber mein Problem ist, dass ich immer sofort Alarm schlage, wenn alles zu schön klingt, um wahr zu sein. Versprechen die nicht alle, dass man in kurzer Zeit reich wird? Das erinnert mich ehrlich gesagt ein bisschen an diese "Schnell-reich-werden"-Infomercials, die spät in der Nacht im Fernsehen laufen. Ich meine, ich verstehe den Anreiz, aber ist das wirklich so sicher und stabil, wie es immer dargestellt wird? Gibt's hier vielleicht jemanden, der schon einige Erfahrungen mit REITs oder Immobilien-ETFs gemacht hat und ein paar Reality Checks liefern könnte?

Klar, bei all den schönen Versprechungen, die man so hört, ist Vorsicht geboten. REITs und Immobilien-ETFs wirken oft wie eine sichere Bank, aber wie bei jedem Investment gibt's natürlich keine Garantie für hohe Renditen. Was ich aber spannend finde, ist, dass man schon mit wenig Kapital quasi zum Mini-Immobilienhai werden kann, ohne direkt ein ganzes Haus zu kaufen. Und man muss sich nicht mal um die Instandhaltung kümmern. Man kauft Anteile an einer Gesellschaft, die ihrerseits Immobilien besitzt und verwaltet. So fließen regelmäßig die Mieteinnahmen in Form von Dividenden.

Ein weiterer positiver Punkt ist die Risikostreuung. Wenn du direkt in eine Immobilie investierst und es kommt zu einem Problem, trägst du das Risiko allein. Bei REITs und Immobilien-ETFs verteilt sich dieses Risiko auf viele Schultern, da du in einen Pool von Immobilien investierst.

Außerdem sind sie ein guter Schutz gegen die Inflation, weil die Miet- und Immobilienpreise oft mit der Inflation steigen. Also, wenn du's dir leisten kannst, das Risiko zu streuen und einen langen Atem hast, könnten REITs oder Immobilien-ETFs eine interessante Ergänzung deines Portfolios sein.

Habt ihr schon Erfahrungen gemacht, wie liquid diese Anlagen im Krisenfall sind? Sind REITs oder Immobilien-ETFs dann schnell genug handelbar, um reagieren zu können?

Ja, im Vergleich zu direkten Immobilieninvestitionen lassen sich REITs und Immobilien-ETFs in der Regel schneller verkaufen, da sie börsengehandelt sind. Allerdings kann die Liquidität in Krisenzeiten dennoch beeinträchtigt sein, also immer ein Auge auf Marktbedingungen werfen.

Gibt's denn überhaupt verlässliche Prognosen, wie sich REITs oder Immobilien-ETFs in Wirtschaftskrisen halten? Oder ist das eher ein Sprung ins kalte Wasser?

Naja, bei Investitionen ist es doch oft so: Kristallkugeln sind Mangelware und der Blick in die Zukunft bleibt ein bisschen nebulös. Eine gewisse Ungewissheit bleibt also immer.

Was denkt ihr über die Steuervorteile von REITs? Die sind ja in vielen Fällen steuerlich begünstigt, weil die Dividenden oft anders behandelt werden. Könnte das ein entscheidender Faktor für die Wahl zwischen REITs und Immobilien-ETFs sein?