- Ein Risikobudget definiert, wie viel Verlust ein Anleger bereit ist, im Rahmen seiner Investmentstrategie zu tolerieren.
- Es wird bestimmt, indem man die individuelle Risikobereitschaft und die finanziellen Ziele sowie die Notwendigkeit für das angelegte Kapital analysiert.
- Zur Festlegung des Risikobudgets werden oft Methoden wie die Verlusttoleranzprozentsätze oder die Verwendung von Risiko-Rendite-Profilen herangezogen.
Kennt sich jemand mit dem Begriff "Risikobudget" aus? Ich stecke gerade mitten in der Planung meiner Finanzen und bin auf diesen Begriff gestoßen, der mich etwas stutzig macht. Könnte mir jemand erklären, was genau damit gemeint ist und wie es bestimmt wird? Persönliche Erfahrungen wären sehr hilfreich. Danke!
Klar, das ist wirklich ein interessanter Begriff, über den es sich zu sprechen lohnt. Risikobudget ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, genauer gesagt aus dem Bereich der Vermögensverwaltung. Es ist im Grunde der Betrag oder der Prozentsatz des Geldes, den ein Investor bereit ist, zu verlieren. Es wird bestimmt, indem der Investor seine Risikobereitschaft, seine finanziellen Ziele und seine finanzielle Lage berücksichtigt.
Einige Leute mögen ein hohes Risikobudget haben, weil sie jung sind und genug Zeit haben, um Marktverluste auszugleichen. Andere mögen eher konservativ sein und ein niedriges Risikobudget wählen, weil sie in naher Zukunft auf ihr Geld angewiesen sind, wie z.B. Rentner.
Eine Sache, die besonders wichtig dabei ist, ist, dass das Risikobudget nicht statisch ist. Es kann und sollte im Laufe der Zeit angepasst werden, basierend auf den sich ändernden Zielen und der finanziellen Situation des Investors.
Was denkt ihr darüber? Gibt es hier jemanden, der bewusst sein Risikobudget festgelegt hat und wie seid ihr dabei vorgegangen?
Interessant, aber wie genau kann man sein persönliches Risikobudget realistisch bestimmen? Das klingt echt komplex, wenn man bedenkt, dass man doch faktisch nie zu 100% wissen kann, wie sich die eigene finanzielle Lage oder der Markt entwickeln wird. Ist das nicht am Ende nur eine Art educated guess? Welche Tools oder Methoden nutzt ihr, um das Risikobudget anzupassen, ohne dabei von Emotionen geleitet zu werden?
Tatsächlich ist es eine recht komplexe Angelegenheit. Allerdings muss man sagen, dass es durchaus Methoden gibt, wie zum Beispiel Risikoanalysen oder Anlagestrategien, bei denen mathematische Modelle unterstützen können. Diese helfen dabei, ein objektives Bild zu bekommen und nicht zu emotional zu reagieren. Hat jemand von euch schon mal mit solchen Modellen experimentiert?
Habt ihr Erfahrungen damit, wie man bei der Festlegung des Risikobudgets auch Eventualitäten wie unvorhergesehene Lebensereignisse oder plötzliche Marktumschwünge mit einbeziehen kann? Wie baut man da genug Flexibilität ein, dass man nicht bei der ersten unerwarteten Situation gleich das ganze Budget über den Haufen werfen muss? Gibt es vielleicht Faustregeln oder Sicherheitspuffer, die ihr empfehlen würdet?
Ein Notfallfonds, getrennt vom Risikobudget, ist essentiell. Dabei wird oft geraten, drei bis sechs Monatsgehälter zurückzulegen. Diversifikation im Portfolio kann zudem helfen, Schwankungen abzufedern.
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