Wie beeinflussen Peer-to-Peer-Plattformen die Kreditvergabe und Investition?

Peer-to-Peer-Plattformen mischen die Kreditlandschaft ziemlich auf, weil da jetzt jeder zum Mini-Banker werden kann, ohne dass ne Bank dazwischenfunken muss. Dadurch hat man oft niedrigere Zinsen als bei der Bank, was für Kreditnehmer mega ist, und Investoren können auch mal in kleinere Projekte Kohle stecken, die sonst keine Bank finanzieren würde. Und klar, das Risiko ist anders verteilt, aber wer‘s clever anstellt, kann da schon was reißen.

Klar, die ganzen Plattformen haben auch die Tür für viele Leute aufgestoßen, die früher bei der Bank vielleicht keinen Kredit bekommen hätten. Ist ja auch irgendwie 'ne Chance für die Unternehmer von morgen. Die Plattform betreibt ja kaum Bürokratie und das Ganze ist mega transparent, weil du direkt siehst, wem du dein Geld vorstreckst, und wofür es genutzt wird. Ist also so ne Art direkter Draht zwischen denen, die Kohle brauchen, und denen, die was zum Verleihen haben. Außerdem bringen die Plattformen oft auch 'ne Community mit, wo man sich austauschen kann, das ist bei ner normalen Bank ja nicht so der Fall.

Nicht zu vergessen, bei Peer-to-Peer wird man nicht von Keksen und Kaffee im Bankenfoyer verführt, sondern eher vom eigenen Sofa aus zum Kreditgeber oder Investor – vorausgesetzt, man hat nicht gerade die Fernbedienung unter den Kissen verloren.

Aber Achtung, ist ja nicht alles Sonnenschein. Wenn's schiefgeht, kann's richtig weh tun, denn staatliche Sicherungssysteme wie bei der Bank gibt's hier nicht. Da bist du auf dich gestellt und musst das Risiko selber managen.

Tja, ist halt nicht alles Gold, was glänzt. Bei Peer-to-Peer kann's auch mal ordentlich in die Hose gehen, wenn man Pech hat.

Dazu kommt, dass man als Investor auch mal echten Impact hat, weil man direkt Projekte pusht, die man für sinnvoll hält.

Na ja, das mit dem direkten Impact ist so eine Sache. Einerseits denkt man, man kann was bewegen, indem man gezielt Projekte unterstützt, die man gut findet. Aber oft ist es gar nicht so leicht, die Spreu vom Weizen zu trennen. Nur weil ein Projekt gut klingt, heißt das noch lange nicht, dass es auch erfolgreich ist oder einen positiven Einfluss hat. Man muss schon echt gut aufpassen und sich informieren, wo das Geld hinfließt. Manche Plattformen tun zwar so, als ob sie da transparent wären, aber in Wahrheit ist es oft nicht so einfach zu checken, ob die Projekte wirklich was taugen. Man stelle sich nur vor, da geht was schief, und dann hat man womöglich in etwas investiert, das am Ende total in die Binsen geht – und dann ist nicht nur das Geld weg, sondern man hat vielleicht auch noch in was investiert, das am Ende mehr Schaden angerichtet als Gutes getan hat.

Peer-to-Peer-Plattformen eröffnen auf jeden Fall spannende Möglichkeiten zur Diversifizierung der eigenen Anlagen. Sie bieten eine Anlagealternative, die auch bei kleineren Beträgen attraktive Renditen ermöglichen kann. So kann jeder je nach eigenem Risikoappetit und Interesse am wirtschaftlichen Erfolg mitwirken.