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Wie unterscheidet sich das Konzept des absoluten Risikos vom relativen Risiko?

» Risikomanagement
  • Absolutes Risiko misst die Gesamtvolatilität eines Investments ohne Bezug zu anderen Anlagen.
  • Relatives Risiko vergleicht die Volatilität eines Investments mit einem Benchmark oder Marktindex.
  • Beim relativen Risiko ist die Performance im Verhältnis zum Markt entscheidend, beim absoluten Risiko die individuelle Wertentwicklung.

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Wie unterscheidet sich das Konzept des absoluten Risikos vom relativen Risiko?

Also, ich hänge gerade an dem Punkt fest, wo ich das absolute Risiko vom relativen Risiko unterscheiden muss. Wenn ich das Konzept des absoluten Risikos richtig verstanden habe, dann geht es da doch um die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis, also zum Beispiel eine Krankheit oder ein Unfall, eintritt, ohne das es mit anderen Faktoren in Beziehung gesetzt wird, oder?

Aber was bedeutet dann in dem Zusammenhang das relative Risiko? Ist das dann eine Art Vergleichswert? Also wenn man zwei Gruppen hat und das Risiko in diesen Gruppen miteinander vergleicht? Oder wie kann ich das genau verstehen? Würde mich total freuen, wenn hier jemand Licht ins Dunkel bringen könnte!

Eigentlich hast du das schon ganz gut auf den Punkt gebracht. Beim absoluten Risiko geht es einfach um die rohen Zahlen, ohne zusätzliche Kontextinformationen. Es ist quasi das Risiko, dass eine bestimmte Sache passiert, in einer einzelnen, definierten Gruppe.

Das relative Risiko ist dann tatsächlich so eine Art Vergleichswert. Hier geht es darum, das Risiko von zwei verschiedenen Gruppen miteinander zu vergleichen. Also, wenn du zum Beispiel die Raucher und die Nichtraucher nimmst und deren Risiko für Lungenkrebs vergleichst. Das relative Risiko ist dann das Verhältnis der beiden absoluten Risiken.

Also, um es mal bildlich darzustellen: Stell dir vor, du hättest zwei Körbe mit Äpfeln. Der absolute Risiko wäre dann die Anzahl der faulen Äpfel in jedem einzelnen Korb. Das relative Risiko wäre dann der Vergleich: Wie viel mehr (oder weniger) faule Äpfel sind in Korb A im Vergleich zu Korb B.

Ist das verständlicher so oder hast du noch Fragen dazu?

Das ist leider nicht ganz korrekt. Das absolute Risiko ist deine eigene Chance, dass etwas passiert, zum Beispiel zu erkranken. Das relative Risiko dagegen ist das Verhältnis der Risiken von zwei Gruppen, wie schon erwähnt die Nichtraucher und Raucher, in Bezug auf eine bestimmte Krankheit. Aber es sind nicht die rohen Zahlen.

Ein einfacheres Beispiel wäre vielleicht Lotto. Das absolute Risiko, im Lotto zu gewinnen, ist extrem niedrig, unabhängig davon, was andere Leute machen. Bei dem relativen Risiko würden wir dann schauen, ob Lotto-Spieler oder Nicht-Lotto-Spieler eine höhere Chance haben zu gewinnen. Aber wieder, du kannst das relative Risiko nicht verwenden, um dein individuelles Risiko zu beurteilen.

Genau, die statistischen Begriffe "absolutes Risiko" und "relatives Risiko" können manchmal wirklich verwirrend sein, vor allem wenn sie in der Forschung oder in den Medien zitiert werden. Es ist wichtig sich zu merken, dass das relative Risiko oft viel dramatischer klingt, da es sich um ein Verhältnis handelt. Wenn man zum Beispiel sagt, dass eine bestimmte Gruppe ein doppelt so hohes Risiko hat, etwas zu entwickeln, klingt das erstmal beängstigend. Aber wenn das absolute Risiko sehr niedrig ist, dann ist auch das doppelt so hohe Risiko immer noch ziemlich niedrig. Es wird oft empfohlen, immer erst das absolute Risiko zu betrachten. Das gibt einem eine bessere Vorstellung davon, wie relevant ein bestimmtes Risiko tatsächlich ist.

Denkt daran, Leute, macht euch nicht zu viele Sorgen über diese Dinge. Risikoberechnungen sind nützlich, aber sie sind nur eine Möglichkeit, die Welt zu betrachten. Es ist immer gut, den eigenen Kopf zu benutzen und das große Ganze zu sehen. Risiko ist nur ein Teil des Puzzles.

Stimmt vollkommen! Und man darf dabei nicht vergessen, dass es auch so was wie Risikokommunikation gibt. Die Art und Weise, wie Risiken präsentiert werden, kann einen großen Unterschied machen, wie sie wahrgenommen werden. Bleibt kritisch und hinterfragt die Zahlen, die euch präsentiert werden!

Im Klartext: Immer die Quellen checken, hinter jede Statistik schauen und nicht von hohen Prozentzahlen ins Bockshorn jagen lassen!

Na klar, wir sind ja nicht im Matheunterricht, wo man nur trockene Zahlen kaut. Also, denkt dran, wenn jemand mit 'ner Statistik um die Ecke kommt und es klingt wie das Drehbuch eines Katastrophenfilms – erstmal tief durchatmen. Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen Panikmache und 'nem Lottogewinn. Wer weiß, vielleicht ist das relative Risiko, von einem Klavier erschlagen zu werden, gerade gestiegen, weil jemand auf dem Dach ein Konzert gibt – aber macht euch deshalb nicht ins Hemd, bevor ihr nicht das absolute Risiko gecheckt habt. Denn mal ehrlich, wie viele Klaviere schweben schon täglich über eurem Kopf? Keine Panik, Leute, bleibt entspannt und genießt das Leben, auch wenn irgendwo die Risiko-Prozente Purzelbäume schlagen!

Einfach locker bleiben, Leute. Nicht jede Statistik muss für uns direkt relevant sein. Keep it cool!

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