Wie beeinflussen Lebensveränderungen, wie Heirat oder Geburt eines Kindes, die Finanzplanung?

Genau da liegt der Knackpunkt, glaub ich. Hochzeit, Kinder - das sind nicht nur emotionale, sondern eben auch finanzielle Großprojekte. Man muss da schon früh anfangen zum Planen, damit man nicht aus dem Gleichgewicht kommt. Ein gesunder Notgroschen ist zum Beispiel Gold wert, wenn man Familienzuwachs plant. Und dann kommt's noch drauf an, ob man Eigenheim besitzt oder zur Miete wohnt. Klar, ein Kind braucht ne Menge Zeug, aber das meiste ist erst mal nur ein einmaliger Kauf.

Und mit der Hochzeit ist das so 'ne Sache. Manche denken, die Ehe bringt hohe Steuervorteile und ja, das kann wahr sein. Aber da spielen auch viele andere Faktoren rein, wie das gemeinsame Einkommen und so. Schwierig, das pauschal zu sagen. Genauso bei der Altersvorsorge, die man besser früh angeht, auch wenn's mit Baby und so erstmal verlockend ist, das Geld lieber in der jetzt-Moment zu stecken.

Interessant wäre ja mal, wie ihr das seht - hat vielleicht jemand eine Ehe ohne großen finanziellen Aufwand geschafft oder findet ihr, dass Kinder den Geldbeutel stark belasten?

Ich muss sagen, ich sehe das etwas anders. Trotz sorgfältiger Planung können Kosten durch Kinder und Hochzeit ziemlich in die Höhe schnellen und das Finanzpolster gehörig schmelzen lassen. Da helfen meiner Ansicht nach auch Steuervorteile bei der Ehe nur bedingt.

Na klar, es kann ganz schön knifflig werden, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Es klingt schon machbar, sich entsprechend auf die Situation einzustellen und seine Finanzen im Griff zu behalten.

Flexibilität ist das A und O: Budgets regelmäßig anpassen und eventuell auch in der Lebensweise ein wenig kürzer treten. Anlegen von Rücklagen in flexiblen Formen wie Tagesgeld könnte auch helfen, um auf unvorhergesehene Ausgaben leichter reagieren zu können.

Na dann, hoffentlich finden die Kiddies Geld genauso süß wie Schokolade, sonst wird die Sparbüchse schneller zur Rassel als man "Windelwechsel" sagen kann! ??

Versicherungen anpassen ist auch ein Thema – sowohl um den Nachwuchs abzusichern als auch bei einem Ehepartnerwechsel.

Würden die kleinen Racker doch nur mit dem gleichen Eifer Sparschweine füttern wie Sandburgen plündern, dann wär die Finanzplanung ein Kinderspiel. Und bei Hochzeiten: Vielleicht in Zukunft einfach mal über eine "Bring your own Bratwurst"-Feier nachdenken – spart ne Menge Kohle!

Ihr habt ja schon viele gute Punkte angesprochen. Was mir noch in den Sinn kommt, ist die Möglichkeit staatlicher Unterstützung zu prüfen. Elterngeld, Kindergeld oder mögliche Zuschüsse können auch eine schöne Stütze sein. Da lohnt es sich manchmal echt, die Ärmel hochzukrempeln für die Bürokratie. Vielleicht haben da einige von euch auch noch einen Geheimtipp, wo man sich noch ein paar Förderungen schnappen kann?

Wie wäre es mit einem Haushaltsbuch, um den Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu behalten? Da sieht man schnell, wo noch Sparpotenzial liegt.

Überlegt euch doch mal den Verkauf von Sachen, die ihr nicht mehr braucht – Kinderflohmarkt & Co. Da kommt oft mehr zusammen als gedacht.

Stichwort DIY - wenn das Baby kommt, vielleicht einfach die Wiege selbst zimmern statt kaufen. Spart Geld und gibt dem Kind von Anfang an DIY-Spirit mit auf den Weg!