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Wie kann man das Konzept der Portfolio-Rebalancing erklären?

» Investitionsstrategien
  • Portfolio-Rebalancing ist der Prozess der Rückkehr zu einer vorher festgelegten Asset-Allokation, um Risiken zu minimieren und Renditen zu optimieren.
  • Dies geschieht durch den Verkauf von überbewerteten Anlagen und den Kauf von unterbewerteten Anlagen, um das ursprüngliche Risikoprofil wiederherzustellen.
  • Regelmäßiges Rebalancing hilft, die emotionale Komponente des Investierens zu reduzieren und langfristige Anlageziele konsequent zu verfolgen.

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Wie kann man das Konzept der Portfolio-Rebalancing erklären?

Also, ich hab da mal so 'ne Frage: Ihr wisst doch bestimmt, was dieses Portfolio -Rebalancing bedeutet, oder? Mir ist klar, dass es irgendwie darum geht, die Gewichtung von verschiedenen Investments in einem Portfolio zu verändern, um das ursprüngliche Risiko-Ertrags-Profil wieder herzustellen. Aber wie funktioniert das genau? Gibt's da bestimmte Strategien oder Methoden, die man nutzen sollte? Ich hab mal gehört, dass man seine Portfolios auf Basis irgendeiner Formel oder so neu ausbalancieren sollte. Kann mir jemand von euch das mal genauer erklären? Ist doch bestimmt ein Kinderspiel für euch Profis, oder? Danke schon mal für eure Hilfe!

Nee, leider sehe ich das anders. Kann mich da echt nicht anschließen.

Klar, also beim Portfolio-Rebalancing geht's darum, dass du deine Asset Allocation, also die Aufteilung deiner Kohle auf verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, etc., regelmäßig checkst und justierst. Das Ziel ist, zu verhindern, dass sich dein Risiko verschiebt, weil eine Anlageklasse im Wert krass gestiegen oder gefallen ist. Zum Beispiel, wenn du ursprünglich 50% Aktien und 50% Anleihen hattest und die Aktien dann durch die Decke gehen, könntest du plötzlich ein viel riskanteres Portfolio haben, als du eigentlich wolltest. Dann verkaufste eben einen Teil der Aktien und kaufst Anleihen nach, um die Sache wieder ins Lot zu bringen.

Die Sache mit den Formeln ist, dass manche Leute bestimmte Regeln haben, wie z.B. einmal im Jahr oder wenn eine Anlageklasse um einen bestimmten Prozentsatz vom Ziel abweicht, justieren die dann. Nennt sich "threshold rebalancing". Also, gibt verschiedene Wege, das zu machen, je nachdem, was für dich selbst am meisten Sinn macht.

Hast du auch schon Erfahrungen damit gemacht, wie oft man das Rebalancing idealerweise durchführen sollte, oder ob es spezifische Anlässe gibt, bei denen man auf jeden Fall aktiv werden sollte?

Stichwort Timing: Wie haltet ihr's denn so mit Market-Timing beim Rebalancing? Spielen da konkrete Marktereignisse ’ne Rolle für euch, oder haut ihr das nach festem Zeitplan raus, ganz egal, was die Börsen gerade treiben?

Eher nicht, das kann zu impulsiven Entscheidungen führen, die dem langfristigen Anlageziel abträglich sind. Grundsätzlich sollte Market-Timing vermieden werden beim Rebalancing.

Nutzt ihr spezielle Tools oder Apps, um euer Portfolio zu überwachen und rechtzeitig anzupassen?

Es wäre auch interessant zu hören, wie ihr steuerliche Aspekte in eure Rebalancing-Strategie einbezieht. Habt ihr da spezielle Herangehensweisen?

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